Coronaregeln fürs Taxi: So verhalten Sie sich richtig
Wer weitere Strecken zurücklegen muss, setzt auch einmal aufs Taxi. Wie sich Fahrtgäste zu Coronazeiten am besten verhalten.
Hinten einsteigen
Der ADAC veröffentlichte kürzlich einige Verhaltenstipps für Taxifahrten im Hinblick auf das Coronavirus. Da viele Bürger wegen des Infektionsrisikos ihre Häuser wenig verlassen und eher auf das Fahrrad als auf die öffentlichen Verkehrsmittel zurückgreifen, ist auch deutlich weniger Bedarf für Taxifahrten vorhanden. Einige Taxifahrer berichten sogar von einem Umsatzeinbruch von 80 Prozent, da die typischen Taxinachfragen von Messe- und Clubgängern ausbleiben. Nichtsdestotrotz nutzen die Deutschen die Taxis immer noch für längere Strecken oder etwa Fahrten zum Arzt.
Der ADAC rät den Taxinutzern, hinten rechts in das Fahrzeug einzusteigen, da so der größtmögliche Abstand zwischen dem Fahrer und Kunden eingehalten werden kann. Das minimiert wiederum das Infektionsrisiko.
Gründliche Handhygiene und Mundschutz empfohlen
Darüber hinaus rät der ADAC, sich vor und nach der Taxifahrt gründlich die Hände zu waschen. Zusätzlich reduziere das Tragen eines Mundschutzes das Risiko einer Infektion. Zu diesem Zweck könne auch der Taxifahrer freundlich gebeten werden, ebenfalls einen Mundschutz zu tragen, falls er einen besitzt.
Fahrer über mögliche Infektion informieren
Wichtig ist es zudem, den Taxifahrer bereits zu Beginn über das Ziel der Fahrt sowie über eine möglicherweise bestehende Erkrankung an dem Coronavirus zu informieren. Es ist dann die Entscheidung des Taxifahrers, ob er die Fahrt annimmt oder nicht. Außerdem kann der Taxifahrer Vorsichtsmaßnahmen ergreifen, wie das Auto nach der Fahrt zu desinfizieren, wenn er über einen Verdachts- oder bereits bestätigten Coronafall Bescheid weiß.
Reden ist Silber, Schweigen ist Gold
Oftmals kann es für beide Parteien angenehmer sein, wenn man sich die Fahrtzeit mit Smalltalk vertreibt. Der ADAC empfiehlt zur Zeit jedoch, auf Gespräche weitestgehend zu verzichten, da so beide Seiten besser geschützt würden.
Kartenzahlung statt Bargeld
Zuletzt lautet ein weiterer Rat des ADAC, statt, wie gängig, mit Bargeld, mit der Kredit- oder EC-Karte zu bezahlen. Außerdem sollten Fahrgäste lieber ein großzügigeres Trinkgeld in Erwägung ziehen, statt Wechselgeld entgegenzunehmen.
Redaktion finanzen.net
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