Glück(s)los in Millionenhöhe: Diese Lottogewinne wurden nie abgeholt
Wovon viele Menschen nur träumen können, wäre für die Gewinner von riesigen Geldsummen im Lotto Realität. Doch in den folgenden Fällen haben sich die Gewinner nie gemeldet - trotz ausgiebiger Suche - und mehrere Millionen Euro einfach sausen lassen.
Die "Bayern-Million"
Wie der Bayerische Rundfunk berichtet, floss ein Lottogewinn von einer Million Euro, die "Bayern-Million", zu Beginn des Jahres 2024 an die Staatskasse des Freistaats Bayern, da er nicht abgeholt wurde. Zuvor wurde mit Plakaten nach dem Gewinner gesucht, jedoch meldete sich niemand. Laut einem Bericht von Der Westen liegt der Rekord für den höchsten in Bayern nicht abgeholten Lottogewinn bei 2,1 Millionen Euro.
11,3 Millionen Euro nicht abgeholt in Baden-Württemberg
Der bisher größte nicht abgeholte Gewinn in Baden-Württemberg stammte aus einer Ziehung im April 2017 beim Lotto 6aus49 und betrug 11,3 Millionen Euro. Dieser Gewinn wurde, wie DER SPIEGEL berichtet, im Jahr 2021 nicht abgeholt. Der Spielschein wurde anonym in einer Annahmestelle in Reutlingen abgegeben. Über die Gründe für die Nichtabholung ist nichts bekannt. Die Summe floss anschließend, so der Geschäftsführer der Staatlichen Toto-Lotto GmbH, in den Topf für Sonderauslosungen.
Die Nikolaus-Million
Am 31. Dezember 2022 verstrich in Sachsen-Anhalt die Abholfrist für einen Lottogewinn von einer Million Euro, wie EXPRESS berichtet. Dieser Gewinn wurde durch einen Spielschein im Lotto 6aus49 erzielt, der im Dezember 2019 bei einer bundesweiten Nikolaus-Sonderauslosung teilnahm. Der betreffende Lottoschein wurde in der Region Mansfeld-Hettstedt gelöst.
Weltrekord liegt bei 731,1 Millionen US-Dollar
Laut einem Bericht von Guenther.de hält ein Spieler aus den USA den Weltrekord für den größten unbeanspruchten Lottogewinn. Es handelt sich um eine erstaunliche Gewinnsumme von umgerechnet 611,6 Millionen Euro aus einer Powerball-Lotterie, die im Januar 2020 gewonnen, aber nicht abgeholt wurde. Es galt eine Frist von 182 Tagen nach der Ziehung, um den Gewinn zu beanspruchen.
Pechvogel aus Düsseldorf verpasst 22 Millionen Euro
Nach einem Bericht von EXPRESS ereignete sich in Düsseldorf ein besonders tragischer Fall: Ein Spieler verpasste einen Gewinn von 22 Millionen Euro aufgrund einer um 30 Minuten verspäteten Scheinabgabe. Der 61-jährige Mann kam, wie EXPRESS berichtet, wegen eines Einkaufs zu spät zur Lotto-Annahmestelle, weshalb sein Schein nicht mehr für die aktuelle Ziehung angenommen wurde. Am Abend stellte er dann bei der Lottoziehung fest, dass er den gesamten Jackpot von 22 Millionen Euro gewonnen hätte, wenn er rechtzeitig eingetroffen wäre.
Redaktion finanzen.net
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