Geldanlage

Aktien-Auszahlplan als Armutsbekämpfung im Alter

20.11.24 21:46 Uhr

Altersarmut vorbeugen: Darum kann sich ein Aktien-Auszahlplan lohnen | finanzen.net

Altersarmut ist ein von vielen unterschätztes Risiko. Sollte man sich ein Aktienportfolio aufgebaut haben, kann es sich lohnen, einen Aktien-Auszahlplan einzurichten. Es gibt allerdings einiges dabei zu beachten.

Altersarmut in Deutschland über EU-Schnitt

Altersarmut ist in Deutschland ein Problem. Laut einer Antwort der Bundesregierung auf eine kleine Anfrage der AfD-Fraktion lag die Armutsrisikoquote für über 65-Jährige in Deutschland im Jahr 2021 mit 28,1 Prozent höher als der EU-Durchschnitt von schätzungsweise 27,4 Prozent. Die gestiegene Inflation, besonders bei Lebensmitteln, bedeutet für Rentner eine zunehmende Belastung. Die Gründe für Altersarmut sind vielfältig. Alleinerziehende Frauen sind laut aktion-deutschland-hilft.de besonders von Altersarmut gefährdet, da diese in Deutschland deutlich öfters für die Kinderpflege zuständig sind und daher oftmals weniger arbeiten können.

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Es gibt jedoch Wege, sich schon frühzeitig gegen Altersarmut abzusichern. Ein Weg ist es, schon während der Berufstätigkeit einen Teil des Ersparten am Kapitalmarkt in Aktien oder Anleihen anzulegen. So kann man von sein Vermögen diversifizieren und von steigenden Kursen profitieren.

Aktien-Auszahlplan ratsam

Sobald die Rente naht und man sein Portfolio auflösen will, um von seinen Ersparnissen zu leben, gibt es allerdings ein paar Dinge zu beachten. Es lohnt sich auf jeden Fall, einen Aktien-Auszahlplan aufzustellen, da dadurch das investierte Geld nicht auf einen Schlag von der Börse genommen wird, sondern noch teilweise angelegt bleibt und weiteres Einkommen generieren kann, so t-online. Wer allerdings davon ausgeht, dass es zu großen Schwankungen an der Börse kommen wird und sich dagegen absichern will, kann auch einen größeren Teil verkaufen. Solange man auf einem Tagesgeldkonto Zinsen erhält, kann man das Geld auch hier erstmal "parken", um es vor Kursschwankungen abzusichern.

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Vier-Prozent-Regel

Wer sich ein Vermögen aufgebaut hat, stellt sich vermutlich auch die Frage, wie viel man sich monatlich überhaupt auszahlen kann, um das komplette Vermögen nicht zu schnell aufzubrauchen. Dieser Frage sind Wissenschaftler der Trinity-Universität in Texas nachgegangen und haben die sogenannte Vier-Prozent-Regel etabliert. Diese Regel besagt, dass wenn man nur vier Prozent seines Portfolios jährlich auszahlt, man dies sehr lange tun kann, bis das anfangs eingezahlte Vermögen aufgebraucht ist. Bei 100.000 Euro wären das rund 333 Pro Monat, wie t-online vorrechnet. Um den monatlichen Auszahlungsbetrag zu berechnen, sollte man den Gesamtwert der Wertpapieranlage durch die gewünschte Anzahl an Entnahmemonaten dividieren. So kann man ermitteln, wie viel man monatlich abheben kann. Optimalerweise hält das Kapital dann bis zum Ende des festgelegten Zeitraums. Man sollte aber dabei Bedenken, dass sich durch Marktschwankungen der Wert des Depots schnell ändern kann, was unter Umständen zu Anpassungen der Entnahmerate führen kann, so t-online.

Redaktion finanzen.net

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