Spar-Challenges: So einfach kommt man in einem Jahr auf über 1.000 Euro
Kleinvieh macht auch Mist - selbst mit kleinen Beträgen lässt sich jährlich eine beachtliche Geldsumme zusammensparen. Dafür gibt es verschiedene "Challenges", die dazu auch noch Spaß machen können.
Jede Woche einen Euro mehr
Die "52-Wochen-Spar-Challenge" ist ein einfacher und effektiver Weg, um über das Jahr verteilt 1.378 Euro zu sparen. Man beginnt mit einem Euro in der ersten Woche und erhöht jede Woche die Sparsumme um einen Euro. Am Ende des Jahres erreicht man so das Sparziel von 1.378 Euro. Für die Umsetzung benötigt man lediglich ein Sparbehältnis, einen Zettel und einen Stift. Obwohl viele die Herausforderung zu Beginn eines neuen Jahres starten, kann jederzeit mit dem Sparen begonnen werden.
"Hot or not"-Challenge
Die Sparkasse gibt drei weitere Spar-Challenges, die Spaß machen können und gleichzeitig beim Sparen helfen. Bei der ersten Challenge wandert jedes Rückgeld in Form von 5- oder 10-Euro-Scheinen oder 2-Euro-Münzen direkt in die Sparbüchse. Wem das zu viel ist, der kann sich natürlich auch für eine kleinere Einheit entscheiden. Wichtig sei nur die Kontinuität, so die Sparkasse in ihrem Beitrag.
Die zweite Herausforderung, die "Hot or not"-Challenge, nutzt wöchentlich die Außentemperatur in Euro als Sparbetrag, wobei im Winter weniger und im Sommer mehr gespart wird. Bei Minusgraden hilft die Umrechnung in Fahrenheit.
Die dritte Challenge setzt bei einem Konzept an, das viele schon aus ihrer Kindheit kennen dürften, nämlich den Strafzahlungen fürs Fluchen: Jedes ausgesprochene Schimpfwort führt zu einem festgelegten Betrag in der Spardose, was über das Jahr hinweg eine ansehnliche Summe ergeben kann.
Deutsche sparen rund elf Prozent ihres Einkommens
Nicht nur auf politischer Ebene hat sich der Grundsatz der Sparsamkeit als Leitprinzip der deutschen Haushaltspolitik etabliert, auch private Haushalte in Deutschland legen im Vergleich zu anderen Ländern viel von ihrem Einkommen zurück. Laut dem Statistischen Bundesamt haben die privaten Haushalte in Deutschland im Jahr 2022 rund elf Prozent ihres Einkommens im Schnitt gespart. Im Vergleich mit anderen Industrienationen haben nur Haushalte in der Schweiz (18,4 Prozent) und der Niederlande (12,7) mehr von ihrem Einkommen zurückgelegt. In Italien lag die Sparquote lediglich bei 2,1 Prozent und in den USA nur bei 3,7 Prozent. Wofür wird überhaupt gespart? Laut einer Umfrage von Statista aus dem Herbst 2023 gaben 56 Prozent der Befragten an, dass sie für die Altersvorsorge sparen. Das zweithäufigste Motiv war Erwerb oder Renovierung von Wohneigentum, was 42 Prozent als Sparmotiv nannten.
Redaktion finanzen.net
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