Falsche Produktrezensionen

Fake-Bewertungen: Apple entfernt "Fakespot" auf Anfrage von Amazon

15.09.21 22:29 Uhr

Fake-Bewertungen: Apple entfernt "Fakespot" auf Anfrage von Amazon | finanzen.net

Nachdem Amazon Beschwerde einreichte, entfernte Apple "Fakespot" - einen Dienst zur Erkennung von gefälschten Produktrezensionen - aus dem iOS App Store.

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Die "Fakespot"-App

Bei der "Fakespot"-App handelt es sich um eine Anwendung, mit deren Hilfe Websites analysiert werden können. Der Dienst scannt Website-Inhalte auf gefälschte Produktbewertungen und weist den Nutzer auf diese hin. Laut Apple-Newswebsite Macerkopf wurde "Fakespot" erst im Juni 2021 lanciert. Im Rahmen der Anwendung konnten sich Nutzer auch bei Amazon anmelden und Produkte mithilfe der "Fakespot"-Engine analysieren lassen, bevor sie sie kauften.

Amazon-Intervention

Nun musste Apple die Anwendung jedoch wieder aus seinem iOS App-Store entfernen. Eine Beschwerde des Onlineshopping-Giganten sei der Grund dafür, so The Verge. Wie Amazon gegenüber dem Nachrichtenportal weiterhin erklärte, hätte "Fakespot" keine Erlaubnis gehabt, die Websites zu durchsuchen, was der Online-Versandhändler als Sicherheitsrisiko einstufte. Laut Amazon gegenüber The Verge könne die App potenziell für den Diebstahl von Kundendaten missbraucht werden.

Die erste "Takedown Notice" wurde bereits im Juni durch Apple veröffentlicht.

Amazons Begründung

Wie The Verge weiterhin berichtet, stütze sich Amazon auf die Apple iOS-Store-Richtlinie 5.2.2, gegen die "Fakespot" mutmaßlich verstoßen soll. Diese untersagt es Anwendungen, sowohl auf Inhalte von Drittanbietern zuzugreifen, als auch diese für ihre Zwecke zu verwenden. Auch die Anzeige und Monetarisierung der Inhalte von Drittanbietern soll unzulässig sein. Gegenüber The Verge bezeichnete Amazon die Informationen, die durch "Fakespot" über Verkäufer erhoben werden können, als "irreführend".

Das sagt "Fakespot"

Wie aus dem nachfolgenden Twitter-Beitrag zu entnehmen ist, sieht "Fakespot" Amazons Beschwerde als haltlos an:

Saoud Khalifah, Gründer und CEO von "Fakespot", erklärte gegenüber The Verge, dass sein Online-Dient kein Sicherheitsrisiko darstelle. Für die Umsetzung der Analyse brauche "Fakespot" zwar Benutzerdaten, diese würden jedoch nicht an Dritte verkauft oder weitergegeben werden.

Redaktion finanzen.net

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11.04.2017Whole Foods Market SellStandpoint Research
23.03.2017Whole Foods Market SellUBS AG
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