Spartipps: So kann man im Homeoffice Strom und Geld sparen
Spätestens seit der Corona-Pandemie arbeiten immer mehr Menschen im Homeoffice. Dabei können jedoch erhöhte Stromkosten auf einen zukommen. Wer im heimischen Büro Strom sparen will, sollte die folgenden Tipps beachten.
Effiziente Geräte
Eine effektive Methode, um im Homeoffice Strom zu sparen, ist es in effiziente Geräte zu investieren. Kann man beim Einrichten des heimischen Büros nicht auf Bestandsgeräte des Unternehmens zurückgreifen, hilft es sich dabei an bestimmten Labels zu orientieren, wie enera erklärt. Das EU-Energielabel wird beispielsweise in ganz Europa genutzt, um verschiedenste elektronische Geräte in Energieeffizienzklassen einzuordnen. Außerdem sollte man die Geräte auch danach aussuchen, was zu den täglichen Aufgaben gehört. Arbeitet man zum Beispiel nur an Tabellen, ist ein Gerät mit hoher Leistung und leistungsstarker Grafikkarte überflüssig. Außerdem sollte man bedenken, dass Laptops meist 50 bis 70 Prozent weniger Strom verbrauchen als vergleichbare Desktop-Computer.
Doch nicht nur effiziente Geräte spielen eine Rolle beim Strom sparen, man muss diese auch effizient nutzen. Dies fängt bei der optimalen Ausleuchtung des Schreibtisches an. Dabei wird nicht nur die Leistungsfähigkeit maximiert, die richtige Beleuchtung sorgt dafür, dass die eigene Gesundheit nicht beeinträchtigt wird. Das eigene Büro muss dabei aber nicht möglichst hell ausgeleuchtet sein. Eine helle Schreibtischlampe, die sich weder im Monitor spiegelt noch blendet, ist dabei meist völlig ausreichend. Ein Modell mit LED-Glühbirne ist die langlebigste und energieeffizienteste Methode.
Außer dem Leuchtmittel müssen jedoch auch die Geräte, die zum Arbeiten gebraucht werden, möglichst effizient genutzt werden. Genauer bedeutet das, dass der Stand-by-Modus von den Arbeitsgeräten vermieden werden sollte, da hier unnötig Energie verbraucht wird. Macht man also eine längere Pause oder sogar Feierabend, sollte man den Computer oder Laptop auf jeden Fall ausschalten.
Strom sparen in der Kaffeepause
Bei kurzen Pausen wie einer Kaffeepause kann man den Computer oder den Laptop in den Ruhemodus versetzen. Dabei sollte man jedoch auf statische oder gar animierte Bildschirmschoner verzichten.
Doch auch beim Kaffeekochen selbst kann im Homeoffice Strom gespart werden. Je nach Menge an täglichem Kaffeebedarf kann man schon am Morgen eine ganze Kanne Kaffee kochen und in eine Thermoskanne füllen. Diese hält den Kaffee warm und die Kaffeemaschine kann den restlichen Tag über aus bleiben. Wer jedoch auf Kapselmaschinen oder gar Vollautomaten zurückgreift, sollte beachten, dass diese ausgeschaltet sind, wenn sie nicht genutzt werden. Vor allem Vollautomaten brauchen im Stand-by-Modus eine nicht geringe Menge an Strom.
Die Raumtemperatur
Wer im Homeoffice arbeitet, muss das Eigenheim auch zu Arbeitszeiten warmhalten. Der Vorteil ist, man muss sich bei der Raumtemperatur nicht nach den Wünschen der Kollegen richten, sondern kann diese genau an den eigenen Bedarf anpassen. Doch auch hierbei gibt es Methoden, um Strom zu sparen. In Büros und damit auch im Homeoffice ist mit rund 20 Grad Celsius die optimale Temperatur erreicht. Wer es sogar kühler mag, spart auch umso mehr Strom. Im Sommer sollte man außerdem auf die Nutzung einer Klimaanlage verzichten und stattdessen das Zimmer abdunkeln und einen kleinen Ventilator einsetzen, um für eine Abkühlung zu sorgen.
E. Schmal / Redaktion finanzen.net
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