Kann man mit der Mikrowelle Strom sparen?
Angesichts des drastischen Energiepreisanstiegs überlegt sich so mancher nun sicher dreimal, welche Haushaltsgeräte er nutzen möchte. Die Mikrowelle sollte allerdings nicht abgeschafft werden, denn sie könnte beim Energiesparen helfen.
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Mikrowelle im Vergleich
Die Mikrowelle werde aufrund ihrer kurzen Erwärmungszeiten oftmals als Energiesparmethode angesehen, schreibt das Hausjournal. Doch wie effektiv ist sie wirklich im Vergleich zu anderen Haushaltsgeräten? Das Hausjournal hat den Wirkungsgrad der Mikrowelle im Vergleich zu einem E-Herd, einem Wasserkocher und einem Induktionsherd gemessen. Es sollte hierbei gezeigt werden, welches Gerät schneller eine gewisse Menge an Wasser erwärmen kann. Bei einer recht kleinen Menge von 200ml Wasser konnte die Mikrowelle mit ca. 65 Prozent Wirkungsgrad überzeugen und hat damit besser abgeschnitten als der E-Herd (30 Prozent) und der Wasserkocher (60 Prozent). Nur der Induktionsherd war mit 90 Prozent Wirkungsgrad noch effektiver als die Mikrowelle.
Bei einer Menge von einem Liter Wasser sah das Ergebnis allerdings schon ganz anders aus. Die Mikrowelle war zwar mit 65 Prozent Wirkungsgrad immer noch effektiver als der E-Herd mit 55 Prozent Wirkungsgrad, diesmal konnte allerdings der Wasserkocher mit 80 Prozent Wirkungsgrad überzeugen. Als Effizienzsieger mit 90 Prozent Wirkungsgrad ging allerdings wieder der Induktionsherd hervor, so die Berechnungen des Hausjournals.
Nur kleine Gerichte in Mikrowellen zubereiten
Das Ergebnis Tests zeigt, dass am besten nur kleinere Gerichte in der Mikrowelle zubereitet werden sollten, wenn man Energie sparen möchte. Die mangelnde Effizienz der Mikrowelle beim Erwärmen von größeren Gerichten liege darin begründet, dass nur ein geringer Anteil des Stroms in den Mikrowellen eingesetzt werde. Ein großer Teil der Energie verpuffe als Abwärme, so das Hausjournal. Induktionsherde würden sich viel besser zum Erwärmen größerer Gerichte eignen, da sie um einiges effizienter und energiesparender sind.
Laut energiespartipps.de seien Gerichte bis 400 Gramm am besten dafür geeignet, in der Mikrowelle erwärmt zu werden. Zudem gelte es auch darauf zu achten, dass das Essen möglichst flach auf dem Teller ausgebreitet sei, da so das Aufwärmen noch effizienter werde. Außerdem solle man darauf achten, nach der Benutzung den Stecker zu ziehen. Behalte man die Mikrowelle im Stand-by-Modus, so könne das Gerät zum Energiefresser werden, berichtet energiespartipps.de weiter. Wie bei allen anderen elektronischen Geräten gelte zudem auch bei der Mikrowelle, dass man sich beim Neukauf für ein Gerät einer guten Energieeffizienzklasse entscheiden solle, um möglichst viel Strom zu sparen.
Redaktion finanzen.net
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