Elektrohandel

"Niederländischer Jeff Bezos" will deutschen Elektro-Handelsketten Marktanteil streitig machen

01.12.21 23:54 Uhr

"Niederländischer Jeff Bezos" will deutschen Elektro-Handelsketten Marktanteil streitig machen | finanzen.net

Wer Elektroartikel erwerben möchte, wendet sich deutschlandweit in der Regel vorwiegend an Saturn und Media Markt. Dies möchte Pieter Zwart nun ändern, indem er sein E-Commerce-Unternehmen nach Deutschland bringt.

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Dieser Elektrofachmarkt will Saturn und Media Markt Konkurrenz machen

Pieter Zwart, CEO des niederländischen E-Commerce-Unternehmens Coolblue, möchte die Elektrofachmarkt-Landschaft revolutionieren und wird dafür von seinen Landsleuten bereits als "Niederländischer Jeff Bezos" bezeichnet. Genauso wie die Online-Shopping-Plattform Amazon, verspricht Coolblue schnelle Lieferzeiten und ein umfangreiches Sortiment. Die erste Filiale soll laut Coolblue in Düsseldorf eröffnet werden und stolze 2600 Quadratmeter umfassen. In Belgien ist Coolblue bereits seit 2007 aktiv und expandiert 2021 - trotz Pandemie - nun auch nach Deutschland.

Das ist Pieter Zwart

Die Erfolgsgeschichte des niederländischen Unternehmers begann 1999 mit dem Kauf eines MP3-Players. Unzufrieden mit der Performance und dem Aussehen des Geräts, kam dem Studenten der Rotterdam School of Management und seinen Freunden Paul de Jong und Bart Kuipers die Idee, eine eigene Firma für Unterhaltungselektronik zu gründen. "Wir haben oft geraucht und Bier getrunken und Pläne auf Bierdeckeln geschmiedet. An einem dieser Abende saßen wir im Café De Dijk. Plötzlich war die Idee da. Ich rief meinen Vater an und sagte: ‚Papa, ich werde mich ein Jahr lang nicht an der Uni einschreiben,‘" erzählte Zwart dem "Erasmus Alumni Magazine".

"Niederländischer Jeff Bezos"

Zwart eröffnete 1999 zusammen mit de Jong und Kuipers eine eigene Website für den Verkauf von MP3-Playern und konnte bereits kurze Zeit später Erfolge feststellen. Trotz der hohen Nachfrage auf ihrer Website, absolvierten die drei jedoch ihr BWL-Studium und konzentrierten sich erst im Anschluss daran komplett auf ihr Unternehmen. Zu den MP3-Playern kamen immer mehr Produkte hinzu, von denen jedes einen eigenen Webshop erhielt, was dazu führte, dass innerhalb der darauffolgenden zehn Jahre 300 Webshops entstanden.

Der endgültige Durchbruch für Coolblue gelang 2012 mit einem Jahresumsatz von 168 Millionen Euro, so Business Insider. Das Unternehmer-Trio löste sich 2016 jedoch auf; Zwart gelang es die Anteile seiner ehemaligen Partner mithilfe des Investors HAL aufzukaufen. Eine Entscheidung, die Zwart noch im selben Jahr einen Umsatz von 857 Millionen Euro einhandelte. 2020 lag der Umsatz laut Coolblue bereits bei sage und schreibe zwei Milliarden Euro.

Redaktion finanzen.net

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