Spartipps: Im Alltag Geld sparen für den Urlaub
Der Urlaub ist eine freudige Auszeit von dem alltäglichen Arbeitsumfeld. Um sich jedoch das ersehnte Vergnügen leisten zu können, muss eine entsprechende Kapitalrücklage vorhanden sein. Zur Finanzierung kann die Optimierung der laufenden Haushaltsausgaben helfen.
Behält man seine Kosten nicht genau im Auge, kann schnell viel Geld im Alltag unnötig abfließen. Die bestehenden Ineffizienzen werden wahrscheinlich oft aus Bequemlichkeitsgründen nicht behoben, da man auf das fehlende Geld nicht unbedingt angewiesen ist. Für das Erreichen eines Sparziels, wie beispielsweise die Aufstockung der Urlaubskasse, können die Optimierungspotenziale allerdings gut genutzt werden.
Versicherungen, Verträge und Abos überprüfen
Ob Handyvertrag, Fitnessstudio-Abo oder Stromanbieter, die Kostentreiber lauern überall. Im ersten Schritt ist es sinnvoll, sich eine Übersicht über die derzeit laufenden Verträge und Tarife zu verschaffen. Anschließend sollte man sich fragen, ob diese Dienste auch wirklich aktiv genutzt werden. Besitzt man ein Fitnessstudio-Abo nur aus dem schlechten Gewissen heraus mehr Sport treiben zu wollen, oder sucht man den Kraftraum tatsächlich regelmäßig zum Training auf? Grundsätzlich sollten Verträge, deren Angebote nicht bzw. kaum genutzt werden, gekündigt werden. Außerdem ist zu analysieren, auf welche Dinge man zum Sparen auch getrost verzichten könnte. Dabei kann es sich ebenfalls um Versicherungen handeln. Diese können sich als unnötig entpuppen, wenn die Kosten den möglichen Schadensfall übersteigen oder gewisse Risiken bereits über andere Policen abgedeckt sind. In der Urlaubskasse ist das Geld dann beispielsweise besser aufgehoben.
Darüber hinaus ist es sinnvoll, bestehende Verträge und Abos regelmäßig mit gleichwertigen Angeboten anderer Anbieter zu vergleichen. So kann ein Wechsel des Energieversorgers im besten Fall mehrere Hundert Euro im Jahr sparen. Aber auch bei Handytarifen ist oft Einsparpotenzial vorhanden.
Alte und nicht genutzte Gegenstände verkaufen
Mit der Zeit stauen sich im Haushalt einige Gegenstände an, die bestenfalls noch als Staubfänger fungieren. Auch wenn diese Sachen für das eigene Empfinden kaum noch einen Wert besitzen, gibt es höchstwahrscheinlich dennoch kaufwillige Interessenten, die die Gegenstände gerne erwerben würden. Manche Dinge haben möglicherweise sogar noch einen gewissen Sammlerwert. Durch den Verkauf können die ohnehin nicht genutzte Besitztümer nochmals bares Geld in die Kasse fließen lassen.
Minimalismus und Planung
Minimalismus liegt laut dem Blog "Lilies Diary" bei vielen Menschen momentan voll im Trend. Der Gedanke dahinter ist der Verzicht auf den Besitz von (unnötig) vielen Gegenständen. Neben dem Ausmisten der eigenen Wohnung, spielt die Reduzierung des Konsums eine wichtige Rolle. Denn wenn man sich erstmal von nicht notwendigen Dingen getrennt hat, sollte man nicht direkt wieder mit der Anhäufung neuer beginnen. Vor einer Neuanschaffung ist genau zu überlegen, ob das Kaufobjekt wirklich benötigt wird. Außerdem sind Freizeitaktivitäten möglichst geldsparend zu verwirklichen. Statt öfters mit Freunden in einem Restaurant essen zu gehen, sollte man lieber gemeinsam Zuhause kochen. Die Besuche von Clubs und Bars können ebenfalls in die eigenen vier Wände verlagert werden.
Des Weiteren spart eine genaue Planung der wöchentlichen Lebensmitteleinkäufe Zeit und Geld. Im Vorfeld ist zu überlegen, was man über die Woche essen und kochen möchte. Dabei können die Zutaten so gewählt werden, dass man sie über mehrere Tage nutzen kann. Ähnliche und harmonisierende Rezepte führen zu einer sehr effizienten Nutzung der eingekauften Lebensmittel. Durch die Einhaltung der Planung wird auch sichergestellt, dass keine unnötigen oder überflüssigen Einkäufe getätigt werden und am Ende mehr Geld übrig ist - auch für die schönste Zeit des Jahres.
Redaktion finanzen.net
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