E-Book-Startup

50-Millionen-Euro-Finanzierung für Berliner E-Book-Startup Inkitt

22.11.21 23:42 Uhr

50-Millionen-Euro-Finanzierung für Berliner E-Book-Startup Inkitt | finanzen.net

Tausende Autoren können über das Berliner Unternehmen Inkitt ihre Geschichten mit der Welt teilen. In einer neuen Finanzierungsrunde erhielt das E-Book-Startup nun 50 Millionen Euro, die dafür genutzt werden sollen, die Reichweite zu erhöhen.

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Das E-Book-Startup Inkitt

Gegründet wurde das Startup Inkitt im Jahr 2013 in Berlin als eine Community-Plattform für Autoren. Hier sollten Autoren ihre Manuskripte hochladen und sich über ihre Werke austauschen können, wie auf der Unternehmens-Website erklärt wird. Nachdem sich nach und nach zeigte, dass sich immer mehr Menschen für die Werke der talentierten Autoren interessierten, kam die Idee auf, der Community-Plattform einen Verlag hinzuzufügen. "Wir analysieren das Leseverhalten und stützen unsere Verlagsentscheidungen auf das Verhalten der Leser, um allen Autoren eine faire Chance auf Erfolg zu geben", so Inkitt. Damit ist Inkitt der weltweit erste "von Lesern betriebene Buchverlag". Läuft ein veröffentlichtes Buch gut, kann es über die Schwester-App GALATEA veröffentlicht werden. Mittlerweile haben ganze 76.000 Autoren über 230.000 Geschichten über das Unternehmen Inkitt mit der Außenwelt geteilt.

Inkitt erhält etwa 50 Millionen Euro

Schon im Jahr 2019 erhielt das Berliner Startup rund 14 Millionen Euro in einer Finanzierungsrunde. In diesem Jahr konnte das Unternehmen in einer Series-B-Finanzierungsrunde einen Betrag von rund 50 Millionen Euro einsammeln, wie Gründerszene berichtet. Bei der Finanzierungsrunde ganz vorn mit dabei war Scott Sandell, Chef des US-Risikokapitalgebers New Enterprise Associates und Anteilseigner von Firmen wie Snapchat, Robinhood und Salesforce. Außerdem beteiligte sich Mathias Döpfner, der Vorstandsvorsitzende des Axel Springer Verlags, als Business Angel an der Finanzierungsrunde. Hinzu kamen außerdem der Vorsitzende des Snapchat-Boards, Michael Lynton, und Stefan von Holtzbrinck von der VC-Firma Holtzbrinck Digital, so Gründerszene. Doch auch bestehende Investoren schlossen sich der Runde an.

Nun soll weltweit expandiert werden

Wie der Inkitt-Gründer Ali Albazaz gegenüber Gründerszene angab, werde die App des Unternehmens von Hunderttausenden Nutzern aktiv verwendet. Alleine mit GALATEA erwirtschafte das Unternehmen einen Umsatz von etwa 33 Millionen Euro. Die neugewonnene Investition soll dafür genutzt werden, global zu expandieren. Vor allem Amerika sei ein wichtiger Markt für das Berliner Startup, da die meisten veröffentlichten Texte auf Englisch verfasst werden, so Albazaz gegenüber Gründerszene. Außerdem sei geplant, ein Audioformat auf die Beine zu stellen.

E. Schmal/Redaktion finanzen.net

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