Neue Jobs, die es vor Jahren noch nicht gab
Die Berufswelt befindet sich im ständigen Wandel und heute gibt es zahlreiche Jobs, an die vor zehn Jahren niemand gedacht hätte.
Mobile App-Entwickler
Egal ob Spiele, Kunst, Shopping, Musik, Jobsuche oder E-Mails, Apps decken zwischenzeitlich zahlreiche Interessensgebiete ab. Kaum ein Unternehmen oder eine Organisation kommt heute ohne eigene mobile App aus, um ihre Produkte und Dienstleistungen zu präsentieren und anzubieten. Dieser Markt entwickelte sich erst in den letzten Jahren und brachte den Beruf des Mobile App-Entwicklers hervor.
Robotik-Ingenieur
Im Zuge der fortgeschrittenen Digitalisierung boomt auch der Markt der Robotik. Während vor zehn Jahren Künstliche Intelligenz noch kaum ein Thema war, ist der Begriff "KI" heute ein wichtiges Schlagwort in der Geschäftswelt. Seitdem haben schnellere Rechner und technologische Fortschritte den Zugang zu neuen Arbeitsweisen und auch Stellenangebote ermöglicht, wie die des Robotik-Ingenieurs.
Instructional Designer
Auch die Berufe Instructional Designer, Konzepter Digitales Lernen oder E-Learning-Konzepter sind erst innerhalb der letzten zehn Jahre im Zuge der Digitalisierung entstanden. Die wachsende Beliebtheit digitaler Weiterbildung wächst und damit auch das Angebot an Fern- und Online-Universitäten. Dementsprechend werden auch immer mehr Apps entwickelt, die das Lernen unterstützen und vereinfachen sollen. Ein E-Learning-Konzepter entwickelt dann Lern- und Schulungslösungen, die online durchgeführt werden können und bildet das neue Berufsfeld der Instructional Designer.
Cloud Architect
Auch der Beruf als Cloud Architect ist aus der Digitalisierung heraus entstanden, denn was früher auf einer Festplatte gespeichert wurde, findet heute immer häufiger seinen Weg in eine Cloud, auf die von überall aus zugegriffen werden kann. Da es sich dabei um eine Innovation der letzten Jahre handelt, ist dementsprechend eine neue Aufgabe entstanden, denn neben Cloud-Entwicklern, werden nun auch vermehrt sogenannte "Cloud Architekten" gesucht. Deren zentrales Aufgabenfeld besteht darin, zuerst den Aufbau und anschließend die Pflege und Weiterentwicklung der Serverlandschaft oder der Software zu betreuen. Sie tragen die Verantwortung für die Migration in die Cloud und sind maßgeblich für das Design und die Verwaltung der Cloud-Umgebung verantwortlich.
Virtueller Assistent
Wer den Begriff "Virtueller Assistent" hört, denkt vielleicht zunächst an Siri, Alexa und Co. In diesem Zusammenhang steckt hinter dem Ausdruck jedoch ein Beruf, der sich in der Form erst innerhalb der letzten Jahre entwickelt hat. Denn die Arbeitswelt ändert sich stetig und immer mehr Arbeitgeber verabschieden sich von klassischen Bürostrukturen. So kommt es, dass heute oftmals ein virtueller Assistent, statt einer Sekretärin oder eines Teamassistent eingestellt wird. Der Unterschied zu den klassischen Assistenten liegt in der digitalen Abwicklung, die zwar weiterhin von einer Person erledigt wird, die aber dank verschiedener Online-Tools, eine persönliche Anwesenheit überflüssig macht. Ein virtueller Assistent unterstützt bei allen Aufgaben, die rund um das Büro oder Projekt anfallen. Das Aufgabenfeld erstreckt sich dabei von einfachen Sekretariatsaufgaben über umfassende Projektorganisation, bis hin zur Entwicklung und Umsetzung von Marketingstrategien.
Social Media-Manager
Ein Unternehmen muss nicht nur ein Produkt oder eine Dienstleistung entwickeln, sondern diese auch präsentieren und vermarkten. In Zeiten der Digitalisierung geschieht dies auch über die bekanntesten Social-Media-Kanäle wie Facebook, Twitter und Co., um dauerhaft im direkten Kontakt mit den eigenen Kunden stehen zu können. Es ist die Aufgabe des Social Media-Managers die Präsenz des Unternehmens auf diesen Seiten zu verwalten. Er ist dafür verantwortlich die verschiedenen Plattformen mit sinnvollen Inhalten, Texten und Videos zu füllen, um so einen Mehrwert für die Produkte oder Dienstleistungen zu generieren. Dafür entwickelt er verschiedene Strategien, erstellt Redaktionspläne und verfasst Texte. Weiterhin besteht das Aufgabenfeld darin die bereits laufenden Maßnahmen zu optimieren und gewinnbringende Strategien zu entwickeln. Oft übernimmt ein Social Media-Manager auch die Verhandlungen über Kooperationen mit anderen Firmen oder Bloggern, um auf diesem Wege die Reichweite des Unternehmens zu erhöhen.
Softwareentwickler für Fahrerassistenzsysteme
Schaut man sich die Jobangebote auf den verschiedenen Internetplattformen an, stößt man früher oder später auf den Beruf als Softwareentwickler für Fahrerassistenzsysteme. Wie der Name schon verrät, ist man dann mit der Entwicklung, Erstellung und Anpassung bestehender Software-Module für Fahrerassistenzsysteme betraut. Aber auch die Entwicklung von Qualitätsmanagementprozessen und die Unterstützung in der Softwareintegration und Inbetriebnahme gehören zum Aufgabenfeld.
Influencer
Heute kennt jeder den Begriff "Influencer", doch noch vor zehn Jahren gab weder das Wort, noch den Beruf an sich. Erst durch die Entwicklung und wachsende Beliebtheit von Social Media entwickelte sich auch der Begriff und Job als Influencer. Diese sind auf Social Media aktiv und nutzen diese in der Regel auch als Werbeplattform. Auf diesem Weg verdient man als Influencer oder auch als Blogger sein Geld, wobei mit steigender Popularität und Reichweite, auch die Einnahmen steigen.
Redaktion finanzen.net
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