C8

Konkurrenz für Porsche, Ferrari und Co. - Die achte Generation der Corvette bricht mit eigener Tradition

08.04.20 22:38 Uhr

Konkurrenz für Porsche, Ferrari und Co. - Die achte Generation der Corvette bricht mit eigener Tradition | finanzen.net

Aus Amerika kommt ein neuer Supersportwagen auf den Markt, welcher mit der Spitzenkonkurrenz - in Gestalt von Porsche und Ferrari - auf dem Papier locker mithalten kann. Mit der achten Generation der Corvette schlägt General Motors neue Wege ein, ohne dabei die Kosten explodieren zu lassen.

Werte in diesem Artikel

Die achte Generation der Corvette

Die Corvette, der Kultsportwagen von Chevrolet, kommt in einer neuen und signifikant überarbeiteten Version auf den Markt. Über eine Million Fahrzeuge des Modells wurden in den letzten gut 70 Jahren verkauft und die Corvette konnte nie ihren Ruf als "Plastikkiste" loswerden.

Deshalb setzt das amerikanische Unternehmen bei der achten Generation des wohl populärsten amerikanischen Sportwagens jetzt auf signifikant verändernde Maßnahmen, welche das Image der Corvette erheblich aufpäppeln sollen.

So wollen sie mit den Spitzenmodellen der Premiummarken wie Porsche und Ferrari konkurrieren und gleichzeitig mit Kampfpreisen überzeugen. Im Frühling 2020 soll das Modell in den USA auf den Markt kommen, gut ein Jahr später ist der Verkaufsstart in Deutschland geplant. Der Grundpreis der Corvette soll hier bei circa 100.000 Euro liegen.

Die technischen Werte

Mit der C8 setzt General Motors zum ersten Mal auf einen 495 PS-Starken Mittelmotor mit klassischem Sauger. Somit wandert der 6,2 Liter V8-Motor des Boliden weiter nach hinten und soll so die Balance des Fahrzeuges verbessern. Ein Drehmoment von 637 Newtonmeter bringt die PS auf die Straße und ermöglicht eine Beschleunigung von null auf 100 Kilometer pro Stunde innerhalb von drei Sekunden. Die Höchstgeschwindigkeit soll bei 312 km/h liegen.

Der Motor auf der Hinterachse sorgt für mehr Traktion sowie mechanischen Grip in der Kurve, das heißt die C8 lenkt leichter ein und kommt zügiger durch die Kurven, das erlaubt ein frühzeitiges Beschleunigen in der Kurvenausfahrt.

Betrieben wird das ganze erstmals durch ein Doppelkupplungsgetriebe, welches flüssigere und schnellere Gangwechsel ermöglicht. Hiermit zieht Corvette nun auch bezüglich des Getriebes mit der Konkurrenz gleich.

Vergleich mit der Konkurrenz

Diese Werte weisen das Grundmodell des Porsche 911 klar in die Schranken, bei der Beschleunigung von null auf 100 Kilometer pro Stunde schlägt die C8 den 911er um 1,2 Sekunden. Auch der Spitzenwert von 312 Kilometer pro Stunde lässt die 297 Kilometer pro Stunde vom Porsche alt aussehen.

Erst der 218.181 Euro teure Porsche 911 Turbo S schlägt die neue Corvette. Dieser schafft es in 2,7 Sekunden von null auf 100 und erreicht eine Höchstgeschwindigkeit von 330 Kilometer pro Stunde.

Auch in Sachen Komfort ist die C8 ihrer Konkurrenz voraus, der amerikanische Supersportler lässt sich per Knopfdruck in den Cruisemodus versetzen. Hierdurch fährt sich die Corvette bei Reisen fast wie eine Reiselimousine. So wurde auch das Interieur überarbeitet und bietet im Allgemeinen ein hochwertigeres Ambiente, als ihre Vorgänger. Zudem ist die C8 mit jeweils einem Bug- und Heckkofferraum ausgestattet, wodurch sie ein Fassungsvermögen erreicht, welches in etwa dem Niveau eines VW Golfs entspricht.

Ein weiterer Bonus der Corvette besteht im Dach, dieses ist bei allen Modellen standardmäßig herausnehmbar. Für noch mehr Kopffreiheit sorgt das C8-Cabriolet mit Hardtop, dieses kommt allerdings erst später auf den Markt.

Somit ist die neue Corvette eine ernstzunehmende Konkurrenz auf dem Gebiet der Supersportwagen, vor allem der verhältnismäßig günstige Kaufpreis dürfte potenzielle Käufer anlocken.

Henry Ely / Redaktion finanzen.net

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Bildquellen: Chevrolet

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