Zukunftsperspektiven der Remote-Arbeit: Wie sich das Homeoffice entwickeln könnte
Die Arbeitswelt erfährt eine bedeutende Veränderung, da Unternehmen ihre Remote-Arbeitsmodelle überdenken. Laut einem führenden Tech-CEO könnten strengere Richtlinien und klarere Strukturen die Zukunft der Remote-Arbeit prägen.
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Anteil der ausgeschriebenen Remote-Jobs sinkt
In den letzten Jahren hat die Remote-Arbeit einen enormen Wandel durchlebt - von einem Randphänomen zu einem begehrten Privileg, um das sich die Menschen regelrecht bewerben. Doch trotz der steigenden Nachfrage übersteigt das Angebot an Remote-Jobs weiterhin nicht die Nachfrage, wie aus einer Analyse des Karrierenetzwerkes LinkedIn hervorgeht. Während im Dezember 2023 weniger als 10 Prozent der auf LinkedIn ausgeschriebenen Stellen remote waren, sank dieser Anteil von seinem Höchststand von 20,6 Prozent im März 2022. Dabei bevorzugt fast die Hälfte der Jobsuchenden eine remote Tätigkeit, so das Ergebnis der Studie.
Unklarheiten begünstigen Entstehung von Konflikten
Scott Farquhar, Mitbegründer und Co-CEO von Atlassian, einer australischen Softwarefirma, sieht dennoch keine komplette Abschaffung von Remote-Jobs voraus, wie er gegenüber CNBC berichtet. Seiner Meinung nach wird sich die größte Veränderung in der Einführung strengerer und dauerhafterer Regeln für Remote- oder Hybrid-Arbeitsmodelle zeigen.
Immer mehr Unternehmen setzen laut Farquhar auf hybride Strukturen, um die Flexibilitätsanforderungen der Mitarbeiter mit dem Wunsch nach Präsenz im Büro zu vereinen. Unabhängig von der gewählten Struktur erwartet Farquhar, dass sich mehr Organisationen von der experimentellen Phase flexibler Arbeitsmodelle entfernen und sich klar zu einer bestimmten Arbeitsweise bekennen werden. Denn das geteilte Feedback von Führungspositionen bezüglich Remote-Arbeit und Rückkehr ins Büro führe laut Farquhar zu Verwirrung unter den Mitarbeitern. Unternehmen, die keine klaren Richtlinien festlegen, riskieren demnach Konflikte.
Probleme aufgrund verschiedener Zeitzonen
Farquhar berichtet gegenüber CNBC auch von der Handhabung in seinem eigenen Unternehmen. Atlassian erlaubte zunächst Mitarbeitern, an dem Standort und in der Zeitzone ihrer Wahl zu arbeiten, solange ihre Vorgesetzten dies genehmigten und sie sich in einem der 13 Länder befanden, in denen Atlassian vertreten ist. Diese Flexibilität führte demnach jedoch zu Problemen, da Teammitglieder in unterschiedlichen Zeitzonen arbeiteten.
Farquhar schließt deshalb auch nicht aus, dass weitere Unternehmen demnächst Einschränkungen bei den Standorten der Mitarbeiter einführen, hauptsächlich um steuerliche und workflow-bezogene Probleme zu vermeiden.
Redaktion finanzen.net
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