Amazon Market Place

Sichtbarkeit der Produkte verbessern: So funktioniert die Suche bei Amazon

05.03.24 16:31 Uhr

Strategie für die Amazon-Suche: Wie Händler die Sichtbarkeit ihrer Produkte bei Amazon maximieren können | finanzen.net

Um als Verkäufer auf Amazons Market Place erfolgreich zu sein, müssen die Kriterien von Amazons A9-Algorithmus bestmöglich erfüllt werden. Welchen Einfluss der Händler auf diesen nehmen kann und auf welche Weise sich infolgedessen die Sichtbarkeit des eigenen Produkts verbessert.

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Erfolgreich als Amazon-Händler

Amazon ist für viele Verbraucher mittlerweile das "Kaufhaus für Alles", in welchem man mit nur wenigen Klicks jedes beliebige Produkt bequem kaufen kann, ohne dabei die eigene Couch verlassen zu müssen. Ein paar Schlüsselworte reichen und schon erhält man eine große Auswahl der gesuchten Artikel.

Neben Amazons eigenen Produkten werden jedoch auch unzählige Waren von Drittanbietern über die Plattform des Online-Händlers verkauft. Einige der insgesamt über 240.000 Verkäufer auf Amazon in Deutschland betreiben den Verkauf im Market Place professionell beziehungsweise semiprofessionell und erzielen dabei sechs- oder gar siebenstellige Umsätze im Jahr.

Um sich als Verkäufer auf Amazon gegen die Konkurrenz durchzusetzen, muss man den von Amazon implementierten A9-Algorithmus verstehen und entsprechend zu seinem eigenen Vorteil nutzen. Dies gilt auch für Käufer, die geeignete Artikel suchen und finden möchten.

Die Sichtbarkeit des Produktes

Um bei Amazon als Drittanbieter in den Top-Suchergebnissen aufzutauchen, genügt es nicht, einfach das beste Produkt einer bestimmten Kategorie anzubieten. Vielmehr muss man den Such-Algorithmus der Plattform verstehen. Denn die Konkurrenz ist groß, wie ein Beispiel von "Heise" zeigt:

So stehen beim Suchbegriff "Mundschutz Maske" circa 4.000 Produkte in direkter Konkurrenz zueinander. Das heißt, die Kunden, welche diesen Suchbegriff auf Amazon.de täglich rund 600.000-mal eingeben, müssen sich für einen der 4.000 Anbieter entscheiden. Dabei werden meist die Produkte der ersten Seite des Suchergebnisses ausgewählt - kaum ein Verbraucher verirrt sich auf die darauffolgenden Seiten.

Ein Produkt muss also unter den ersten 20 bis 60 Suchergebnissen auftauchen, um erfolgreich verkauft zu werden. Entsprechend sollte der Anbieter ein sachdienliches produktspezifisches Ranking erzielen und hierfür den Kriterien des A9-Algorithmus gerecht werden.

So funktioniert der A9-Algorithmus

Der A9-Algorithmus ordnet die Produkte nach Relevanz und Performance. Der Verkäufer möchte das wiederum möglichst zu seinen Gunsten beeinflussen, sodass seine eigenen Produkte auf der ersten Seite erscheinen.

Damit die Produkte möglichst häufig auftauchen, wenn der Käufer explizit danach sucht, muss die Ware mit passenden Keywords versehen werden. Hierfür können diverse Hilfsmittel herangezogen werden, die sowohl das Volumen als auch die Relevanz des Artikels darlegen. Es müssen neben den Amazon-Richtlinien auch die Kundenpräferenzen bei der Wahl des Schlüsselworts berücksichtigt werden.

Der Produkttitel und die produktbeschreibenden Punkte sind dabei ebenso wichtig wie die Keywords.

Um das Ranking zusätzlich zu verbessern, sollte ein möglichst hoher Score bei den Performance-Faktoren ‘Bewertung‘, ‘Fragen und Antworten‘, ‘Produktbilder‘, ‘Kundenservice‘ und ‘Verweildauer‘ erzielt werden.

Sollte die eigene Ware mit dem ‘Amazon’s Choice-Siegel‘ versehen werden, verbessert dies ebenfalls das Ranking des Produkts sowie die Verkaufsrate. Um dieses Siegel zu erhalten, muss eine Rückgabequote von unter 30 Prozent erzielt werden und ein großer Bestandsvorrat bestehen. Zudem muss das Produkt preislich konkurrenzfähig sein sowie eine überdurchschnittliche Verkaufshistorie vorweisen.

Dementsprechend müssen der Gesamteindruck sowie die gezielte Platzierung des Produktes vom Verkäufer präzise geplant werden. Steigende Verkaufszahlen und gute Kunderezensionen verhelfen dann letztendlich, die Sichtbarkeit des Produkts mit der Zeit zu verbessern.

Henry Ely / Redaktion finanzen.net

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Bildquellen: Jonathan Weiss / Shutterstock.com

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11.04.2017Whole Foods Market SellStandpoint Research
23.03.2017Whole Foods Market SellUBS AG
14.08.2015Whole Foods Market SellPivotal Research Group
04.02.2009Amazon.com sellStanford Financial Group, Inc.
26.11.2008Amazon.com ErsteinschätzungStanford Financial Group, Inc.

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