Amazons "Herr der Ringe"-Serie geht als teuerste Serie in die Geschichte ein
Produktionskosten erreichen neue Dimension: Die "Der Herr der Ringe"-Serie geht als teuerste Serie aller Zeiten in die Geschichte ein. Bereits jetzt ist sie teurer als die gesamte Filmtrilogie und deutlich kostspieliger als "Game of Thrones".
Werte in diesem Artikel
• Neue "Der Herr der Ringe"-Serie wird mit 465 Millionen US-Dollar teuerste Serie aller Zeiten
• Amazon Prime Video überholt damit HBOs "Game of Thrones" deutlich
• Starttermin & Episodenanzahl noch unbekannt
Dass die neue "Der Herr der Ringe"-Serie von Amazon Prime Video kein Schnäppchen wird, überrascht kaum. Doch dass sie die bislang teuerste jemals produzierte Serie wird, war nicht klar. Mit Kosten in Höhe von 465 Millionen US-Dollar allein für die erste Staffel ist sie jedoch deutlich teurer als bislang angenommen und übersteigt sogar die Produktionskosten der weltweit bekannten HBO-Serie "Game of Thrones". Wie der Branchendienst "Deadline" und "Radio New Zealand" übereinstimmend berichten, sind außer den Produktionsort und -kosten allerdings kaum weitere Informationen bekannt. So steht der Starttermin ebenso wie die genaue Episodenanzahl noch nicht fest.
Serie wird von der neuseeländischen Regierung unterstützt
In einem Interview mit "Radio New Zealand" verriet der neuseeländischen Minister für wirtschaftliche Entwicklung und Tourismus, Stuart Nash, dass allein die erste Staffel rund 465 Millionen US-Dollar kosten soll. Damit würden die Produktionskosten der ersten Staffel die Kosten der gesamten "Der Herr der Ringe"-Filmtrilogie übersteigen, die laut "Kino.de" zusammen 300 Millionen US-Dollar betrugen. Die anfänglich auf 500 Millionen US-Dollar bezifferten Kosten für alle fünf geplanten Staffeln der Serie wird Amazon somit sehr wahrscheinlich nicht einhalten können.
Stuart Nash kündigte zudem in einer offiziellen Pressemitteilung der neuseeländischen Regierung an, dass Amazon Studios fünf Prozent mehr als ursprünglich veranschlagt aus dem Neuseeländischen "Screen Production Grant" bekäme. Damit wird die anteilige Unterstützung der Serie von 20 auf 25 Prozent und damit auf 116 Millionen US-Dollar erhöht. Der "New Zealand Screen Production Grant" (NZSPG) ist ein Incentive Programm der neuseeländischen Regierung, um Film-und Serienproduktionen zu unterstützen, wenn diese im Gegenzug Neuseeland als Drehort wählen und damit für das Land werben. "Die Vereinbarung mit Amazon generiert lokale Arbeitsplätze und wird eine neue Welle von internationalem Tourismus-Branding und eine Tourismusförderung für das Land bieten", so Stuart Nash in der Pressemitteilung.
Die Pandemie unterbrach die Produktion zeitweise - Kosten stiegen weiter
Ähnlich wie bei den "Der Herr der Ringe"-Filmen war auch bei der Serie laut "Deadline.com" das Errichten teurer Sets und Kostüme notwendig. Amazon Studios plant demnach, diese Kosten im Laufe der Serienproduktion und weiterer Staffeln zu amortisieren. Außerdem wird die Serie "Back-to-back" produziert. Das heißt, es sollen mehrere Staffeln gleichzeitig gedreht, aber zu unterschiedlichen Zeitpunkten ausgestrahlt werden. So konnten schon bei der Produktion der Filmtrilogie Zeit und Kosten gespart werden, so "Deadline.com".
Der Regisseur J.A. Bayona und sein Team hatten gerade die ersten beiden Folgen gedreht, als sie wegen der weltweiten Pandemie im März letzten Jahres abbrechen mussten. Weiter gedreht wurde dann im September. In der Zwischenzeit haben die Drehbuchautoren rund um den Produzenten J.D. Panye und Patrick McKay die Zeit genutzt, um die Drehbücher für die zweite Staffel zu schreiben.
Die Serie zeigt Mittelerde zu einer anderen Zeit mit bekannten Gesichtern
Die Serie spielt zwar in Mittelerde, allerdings werden laut Bericht des "Redaktionsnetzwerk Deutschland" neue Handlungsstränge der Figuren des "Der Herr der Ringe"-Autors J.R.R. Tolkien erzählt. Die Geschichte spielt vor den Ereignissen der Filme, wohl zu der Zeit, als Bösewicht Sauron noch lebte. In der Serie spielen auch bereits bekannte Gesichter wie Morfydd Clark (die junge Elbenherrin Galadriel aus den "Der Herr der Ringe"-Filmen) oder der aus "Game of Thrones" als Benjen Stark bekannte Joseph Mawle mit.
Wieviel die darauffolgenden Staffeln kosten werden, ist noch nicht klar.
Deniz Pense / Redaktion finanzen.net
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