Apple-Aktie: Sammelklage gegen Apple wegen Gehaltszahlungen - Mitarbeiter planen Gewerkschaft
Apple hat im US-Bundesstaat New York derzeit Ärger mit seinen Angestellten. Während einige Mitarbeiter wegen unrechtmäßiger Bezahlung klagen, wollen andere eine Gewerkschaft gründen, um mehr Mitspracherecht in Sachen Gehalt, Sozialleistungen und dergleichen zu haben.
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Rechtliche Folgen wegen falscher Bezahlung
Am 4. April 2022 reichte die ehemalige Apple-Mitarbeiterin Raven Ramos im Namen aller Apple-Mitarbeiter im Bundesstaat New York, "die im Rahmen ihres Arbeitsverhältnisses manuelle Arbeiten verrichten oder verrichtet haben", eine Sammelklage ein. Ramos arbeitete zwischen Oktober 2010 und Januar 2018 in dem Apple Store auf der Fifth Avenue. Grund für die Klage sei, dass der Tech-Konzern gegen geltende Arbeitsrechte verstoßen habe. Nach New Yorker Rechtslage sind Arbeitgeber verpflichtet, ihre Mitarbeiter wöchentlich zu bezahlen. Eine Ausnahme hierfür gilt nur, wenn eine ausdrückliche Genehmigung des Beauftragten des zuständigen Arbeitsministeriums vorliegt, die eine halbmonatliche Bezahlung erlaubt. Der iPhone-Hersteller bezahle seine Angestellten laut Klage jedoch widerrechtlich nur alle zwei Wochen.
In der Klage wird laut Bericht von AppleInsider davon ausgegangen, dass etwa 25 Prozent der Aufgaben, die Ramos erledigt hatte, als manuelle Arbeit einzustufen sind. Zu diesen Aufgaben gehörten zum Beispiel "die Arbeit im Verkaufsraum, das Auspacken von Produkten, das Leeren von Kassen und die Unterstützung von Kunden". Laut Klage soll Ramos durch das Versäumnis von Apple, die Löhne wöchentlich zu zahlen, geschädigt worden sein, da "ihr vorübergehend das ihr geschuldete Geld vorenthalten wurde" und sie "den Zeitwert dieses Geldes verloren hat".
In Bezug auf die Forderungen der mindestens 100 Sammelkläger gegenüber Apple wird vorgeschlagen, dass diese "den Betrag ihrer nicht rechtzeitig gezahlten Löhne als pauschalen Schadenersatz" sowie angemessene Anwaltsgebühren und -kosten und Zinsen vor und nach dem Urteil zurückfordern können. Die Gesamtforderung wurde in der Klage zwar nicht genauer beziffert, dürfte aber bei mehr als fünf Millionen US-Dollar liegen.
New Yorker Apple-Angestellte wollen Gewerkschaft gründen
Ebenfalls in New York City will sich die Belegschaft des Apple-Flaggschiff-Stores im Grand Central Terminal gewerkschaftlich organisieren und sich damit auf einen möglichen Arbeitskampf mit dem Tech-Giganten vorbereiten. Die Organisatoren dieses Vorhabens bezeichnen sich selbst als Fruit Stand Workers United (FSWU).
"Jahr für Jahr haben die Lebenshaltungskosten in New York City nicht mit unseren Löhnen Schritt gehalten. Gleichzeitig ist Apple zum wertvollsten Unternehmen der Welt aufgestiegen. […] Wir wollen ein Mitspracherecht, wenn es darum geht, wie hoch unser Gehalt ist, welche Leistungen wir erhalten, welche Karrieremöglichkeiten wir haben und wie sicher unser Arbeitsplatz ist", erklärt die Organisation auf der eigenen Website.
Die Beschäftigten streben eine Vertretung durch Workers United an, die bereits die erfolgreichen Gewerkschaftsbemühungen in einigen Starbucks-Filialen in den USA beaufsichtigt hat. Derzeit sammelt die FSWU Unterschriften von Mitarbeitern, wie auf der Website ersichtlich ist. Ein Apple-Sprecher erklärte gegenüber CNBC, dass das Unternehmen sowohl Vollzeit- als auch Teilzeitbeschäftigten "sehr gute Vergütungen und Leistungen" biete. "Wir können uns glücklich schätzen, unglaubliche Einzelhandelsmitarbeiter zu haben, und wir schätzen alles, was sie zu Apple beitragen."
E. Schmal / Redaktion finanzen.net
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