Google-Managerin enthüllt: Cybersecurity-Kenntnisse stehen bei Arbeitgebern hoch im Kurs
Im digitalen Zeitalter, wo Cyberangriffe eine stetig wachsende Bedrohung für Unternehmen jeder Größe darstellen, hat sich eine spezielle Kompetenz als besonders wertvoll herauskristallisiert: die Cybersicherheit. Dieses Feld wird nicht nur für seine Relevanz, sondern auch für seine lukrative Vergütung geschätzt, wie eine Google-Managerin betonte.
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Cyberkriminalität als Top-Risiko im Jahr 2024
Einer der bemerkenswertesten Trends ist der zunehmende Einsatz von künstlicher Intelligenz sowohl in der Cyberabwehr als auch in der Cyberkriminalität. Fortschritte in KI-Technologien, wie z.B. generative AI, haben neue Möglichkeiten für Cyberkriminelle eröffnet, wie ein Beitrag von is-its.org berichtet. Diese nutzen KI, um Phishing-Angriffe glaubwürdiger zu gestalten, Social Engineering-Taktiken zu verbessern oder Schadcode zu entwickeln. Darüber hinaus stellen Deepfakes, also manipulierte Videos oder Bilder, die mit KI-Technologien erstellt werden, eine ernsthafte Bedrohung dar, da sie kaum von echtem Material zu unterscheiden sind und für verschiedenste betrügerische Zwecke eingesetzt werden können, wie es weiter heißt. All diese Entwicklungen erhöhen die Komplexität und die Effizienz von Cyberangriffen erheblich.
Der TÜV Rheinland hebt in einem Beitrag zudem hervor, dass die Zunahme von Cyberangriffen Cybersecurity zu einer strategischen Priorität für Unternehmen aller Größen macht. Insbesondere kleine und mittlere Unternehmen unterschätzen oft ihre Gefährdung. Die Top-Risiken in diesem Bereich sind Phishing und schnellere Ransomware-Angriffe. Es ist jedoch zu beachten, dass auch große Unternehmen mit hohen Sicherheitsstandards nicht immun gegen die fortgeschrittenen Techniken professioneller Hackerorganisationen sind, so der TÜV Rheinland weiter.
Global gesehen identifiziert das Allianz Risk Barometer 2024 Cyber-Attacken als das weltweit größte Risiko für Unternehmen. Die damit verbundenen Betriebsunterbrechungen folgen dicht dahinter. Die Studie, die die Meinungen von über 3.000 Risikoexperten aus 92 Ländern berücksichtigt, spiegelt die wachsende Besorgnis über diese Risiken wider. Verursacht wird die steigende Anzahl von Vorfällen unter anderem durch schwache Cybersicherheit, vorwiegend bei mobilen Endgeräten. Ein weiterer Trend ist der Mangel an Cyber-Fachkräften und die zunehmende Abhängigkeit kleinerer Unternehmen von IT-Outsourcing, was die Anfälligkeit für Cyberangriffe weiter erhöht. Dies verdeutlicht die Notwendigkeit für Unternehmen, ihre Cybersicherheitsstrategien ständig zu überprüfen und zu aktualisieren, um mit den sich ständig ändernden Bedrohungen Schritt zu halten.
In Deutschland spiegelt sich ein ähnliches Bild wider, wobei Cyberangriffe und Betriebsunterbrechungen ebenfalls als die größten Risiken angesehen werden. Interessanterweise wird in Deutschland auch der Fachkräftemangel als bedeutendes Risiko wahrgenommen, was auf die spezifischen Herausforderungen des deutschen Marktes hinweist, wie es abschließend heißt.
Hohe Nachfrage nach Cybersecurity-Spezialisten
Der Hintergrund dieser Entwicklung ist einleuchtend. Mit der fortschreitenden Digitalisierung und dem zunehmenden Gang von Unternehmen ins Internet steigt auch das Risiko von Cyberangriffen. Das Bureau of Labor Statistics prognostiziert für das kommende Jahrzehnt einen Anstieg der Arbeitsplätze im Bereich Cybersicherheit um 32 Prozent, was deutlich über dem Durchschnitt aller Berufe liegt. Lisa Gevelber, Chief Marketing Officer von Alphabets Google für Nord- und Südamerika, zitiert gegenüber CNBC eine Studie von Cybersecurity Ventures, nach der in den USA fast 600.000 Stellen im Bereich der Cybersicherheit unbesetzt sind - und weltweit etwa 3,5 Millionen.
Gevelber hebt hervor, dass Cybersicherheit oft als einer der am meisten "unterschätzten" Berufe gilt. Viele Menschen würden irrtümlich annehmen, dass der Einstieg in diesen Bereich aufgrund seiner hochspezialisierten und technischen Natur schwierig sei. Jedoch sei es möglich, auch ohne einen Bachelor-Abschluss in diesem Bereich erfolgreich und gut bezahlt zu arbeiten. Die Arbeitsplatzsicherheit sei in der Cybersicherheit ist hoch, und es herrsche ein "unglaublicher Bedarf" sowie eine große Nachfrage nach Fachkräften mit den relevanten Fähigkeiten.
Um diesem Bedarf entgegenzukommen, gründete Gevelber 2017 "Grow with Google", eine Qualifizierungsinitiative, die Online-Unterricht und Zertifizierungen für gefragte Fähigkeiten wie Cybersicherheit und Datenanalyse anbietet. Das Cybersecurity-Zertifikat kann in nur drei Monaten erworben werden und kostet 49 US-Dollar pro Monat. Vergleichbare Programme werden auch von anderen Hochschulen und Organisationen wie Amazon Web Services, der Columbia University und der University of Pennsylvania angeboten, wie es im Beitrag von CNBC weiter heißt.
Durchschnittsgehälter und Anforderungen
Für die meisten Jobs im Bereich der Cybersicherheit ist mindestens ein High-School-Diplom oder ein GED-Abschluss sowie der Abschluss eines Online-Bootcamps oder einer Schulung erforderlich, wie es ub einem Beitrag von Indeed heißt. Zu den gefragtesten Berufen zählten demnach Sicherheitsingenieure, Cybersicherheitsanalytiker und Sicherheitsarchitekten. Die täglichen Aufgaben könnten variieren, doch die Kernkompetenzen sind seien identisch. Cybersicherheitsexperten müssen in der Lage sein, Risiken zu bewerten, Probleme zu beheben, Bedrohungen zu überwachen und innerhalb der IT-Infrastruktur eines Unternehmens zu arbeiten, wie es weiter heißt. Außerdem sei die Fähigkeit, mit Mitarbeitern anderer Abteilungen zusammenzuarbeiten und Ergebnisse effektiv zu kommunizieren, entscheidend.
Gevelber betont darüber hinaus die Wichtigkeit, sowohl technische als auch soziale Fähigkeiten sowie etwaige Zertifizierungen prominent im Lebenslauf zu platzieren. Die Entlohnung in diesem Bereich sei attraktiv, mit Durchschnittsgehältern, die 100.000 USD überstiegen. Laut dem Bureau of Labor Statistics liegt das Durchschnittsgehalt für Cybersicherheitsanalytiker bei 112.000 USD, während Cybersicherheitsmanager durchschnittlich 164.070 USD verdienen. Obendrein gibt es eine Vielzahl von Remote-Jobs in diesem Bereich, von denen einige Gehälter von über 200.000 USD pro Jahr bieten, wie es weiter heißt.
D. Maier / Redaktion finanzen.net
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30.10.2024 | Alphabet A (ex Google) Outperform | RBC Capital Markets | |
30.10.2024 | Alphabet A (ex Google) Buy | Jefferies & Company Inc. |
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30.10.2024 | Alphabet A (ex Google) Neutral | UBS AG | |
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07.10.2024 | Alphabet A (ex Google) Neutral | UBS AG | |
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