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Stress-Börse: So handeln Sie richtig!

27.09.18 12:13 Uhr

Stress-Börse: So handeln Sie richtig! | finanzen.net

Die Börsenrally ist ins Stocken geraten, der DAX liegt seit Jahresbeginn im Minus. Wie Anleger in schwierigen Phasen richtig handeln.

Werte in diesem Artikel

von A. Hohenadl und S. Parplies, Euro am Sonntag

Nach eigenem Verständnis ist Donald Trump ein Künstler. Wie andere Menschen Bilder malen oder Gedichte schreiben, so handle er selbst Deals aus. So zumindest beschrieb der heutige US-Präsident 1987 seine Geschäftsphilosophie.



Inzwischen geht es bei Trumps Verhandlungen nicht mehr um Hotels, ­Casinos und unbezahlte Rechnungen - sondern um das Schicksal der Weltwirtschaft. Der Handelsstreit mit China sorgt seit Monaten für Unruhe. In dieser Woche verschärfte die Trump-Regierung den Konflikt durch neue Schutzzölle mit einem Volumen von 200 Milliarden Dollar. China konterte mit einer Summe von 60 Milliarden Dollar.

In der stark vernetzten Weltwirtschaft werden andere Länder in den Konflikt hineingezogen, in Deutschland insbesondere die Automobilindustrie. Auch amerikanische Unternehmen leiden, weil viele aus China eingeführte Produkte durch Schutzzölle teurer werden. Und so sind Trumps Attacken zu ­einer der größten Bedrohungen für die Finanzmärkte geworden.


Die Aktienkurse in den USA sind weiter auf Rekordkurs, weil die Konjunktur dort durch massive Steuersenkungen angeheizt wird. In Europa dagegen ist die Rally zu einem Stresstest für Investoren geworden.

Der DAX hat nach dem Rekordhoch im Januar in der Spitze 13 Prozent eingebüßt und pendelt entlang der Marke von 12.000 Punkten. Dort stand der Index bereits im Frühjahr 2015. Die vergangenen drei Jahre brachten Anlegern also starke Kursschwankungen, aber keine Rendite. Der breite europäische Index Stoxx Europe 600 ist in dieser Zeit ebenfalls kaum vom Fleck gekommen.


Nicht alles hängt an Trump, ein US-Präsident aber hat angesichts seiner Machtfülle und der Bedeutung der amerikanischen Wirtschaft die Möglichkeit, großen Schaden anzurichten. Nebenbei flackern kleinere, in ihrer Konsequenz aber womöglich gravierende Krisenherde: der Austritt Großbritanniens aus der Europäischen Union, die politisch brisante Lage in Italien oder die Währungsturbulenzen in Schwellenländern. Der zehnte Jahrestag des großen Crashs der Investmentbank Lehman eignet sich auch nicht wirklich als Muntermacher.

Stimmungsspirale

Die Kapitalmarktstrategen der britischen Bank HSBC sehen eine gespaltene Großwetterlage: Das aktuelle Umfeld berge vor allem das Risiko, dass poli­tische Themen über Stimmungsverschlechterungen zu schwächeren Konjunkturdaten führen können. Bislang aber ist die Schwäche des DAX einfach nur ein normaler Rücksetzer, wie es ihn in jedem Aufwärtstrend immer wieder gibt. Als besonderer Belastungsfaktor kommt die Zusammensetzung des Index hinzu, der wenige Technologiewerte und viele Aktien aus dem Automobilsektor enthält. €uro am Sonntag zeigt auf den folgenden Seiten, wie Anleger jetzt handeln sollten. Vor allem ein Stimmungsindikator macht Mut.

1. Strategie halten:

Das Ende ist nah! Untergangspropheten haben an der Börse immer Konjunktur. Und wer ständig vor dem Crash warnt, wird irgendwann zwangsläufig auch mal richtigliegen. Wann genau der nächste Absturz kommt, lässt sich ex­trem schwer voraussagen.

Wer die oft widersprüchlichen Signale trotzdem richtig interpretiert, steht vor einem ganz anderen Problem: Selbst in einem überhitzten Finanzmarkt können die Kurse weiter steigen, und zwar kräftig. So hat der DAX in den zwölf Monaten vor dem großen Crash der Jahrtausendwende noch mal 67 Prozent an Wert gewonnen. Wer zu früh ausgestiegen ist, hat also den besten Teil der Rally verpasst.

Schon einzelne Handelstage können großen Einfluss auf die Wertentwicklung eines Depots haben, wie eine Rechnung von Allianz Global Investors zeigt: Wer seit dem Start des DAX im Sommer 1988 die 20 besten Tage verpasst hat, dem sind 60 Prozent der Gesamtrendite des Index durch die Lappen gegangen.

Auch die Kursentwicklung der vorangegangenen Jahre gibt keine Anhaltspunkte für die Zukunft, wie die Vermögensverwaltung Scalable Capital anhand der mehr als 130 Jahre des ame­rikanischen Aktienindex Dow Jones errechnet hat: Egal ob der Wert des Index gefallen, leicht oder stark gestiegen ist - die Chance auf ein Jahr mit steigenden Kursen war in jedem dieser drei Szenarien nahezu identisch.

In einem Punkt ist der aktuelle Aufwärtstrend schon jetzt einzigartig: In den USA ist er seit August der längste Bullenritt der Aktienmarktgeschichte. Aber auch das heißt nicht, dass ein Crash unmittelbar bevorsteht. "Bullenmärkte sterben nicht, nur weil sie alt werden", sagt US-Ökonom Ed Yardeni. Angetrieben von Steuersenkungen läuft die amerikanische Wirtschaft weiterhin gut. Die Unternehmen melden starke Gewinnzuwächse. Vergangenes Quartal haben mehr als 80 Prozent der Mitglieder des breiten Aktienindex S & P 500 die Analystenerwartung übertroffen.

Auch wenn einzelne Aktien inzwischen teuer sind, ist das Bewertungsniveau nicht alarmierend. Das Kurs-Gewinn-Verhältnis des S & P 500 liegt laut Daten des Finanzdiensts Bloomberg 15 Prozent über dem Schnitt der vergangenen zehn Jahre, ist also nicht exzessiv überteuert. Der DAX ist nur durchschnittlich bewertet.

Was sollen Anleger also tun? Am sinnvollsten ist es, an seiner Strategie festzuhalten. In einer komfortablen Lage sind Investoren mit langfristigem Horizont. Wer per Sparplan Vermögen aufbaut, sollte unabhängig von der Börsenlage regelmäßig nachfassen. Fallende Kurse sind Gelegenheiten, billiger nachzukaufen. Über Zeiträume von mehr als zehn Jahren waren Aktien fast immer ein lohnendes Investment.

Wer am Aktienmarkt auf kurze Sicht und offensiv agiert, braucht ohnehin starke Nerven. Denn auch in einem intakten Bullenmarkt gibt es immer wieder stärkere Einbrüche. Etwas Vorsicht sollten Anleger also walten lassen.

2. Defensive stärken:

Die lange Aufschwungphase in den USA lässt den Anlagestrategen von JP Morgan Asset Management noch keine grauen Haare wachsen. Denn ihrer Ansicht nach deutet nichts darauf hin, dass dieser Aufschwung "in naher Zukunft enden wird, weshalb die allgemeine Prognose für Risikoanlagen positiv bleibt". Das ist alles andere als ein ängstlicher Blick in die Zukunft. Dennoch fällt es auch den JP Morgan-Experten schwer zu sagen, "an welchem Punkt des Konjunkturzyklus in den USA wir uns genau befinden". Immerhin mahnen einige Anzeichen wie die hohe Beschäftigungsquote oder die Zinsanhebungen der Notenbank, dass sich der Aufschwung dem Ende nähern könnte.

Sollte es so sein, bekäme das auch die Wirtschaft hierzulande zu spüren. "Europa ist immer noch eine sehr exportabhängige Region und auf die Verbrauchernachfrage in den USA angewiesen", schreiben die Experten in ihrem jüngsten Marktkommentar "Portfolioüberlegungen im Spätzyklus". Darin schlagen sie Anlegern Maßnahmen vor, wie sich das Portfolio defensiver aufstellen lässt.

So raten sie zum Beispiel zu einer neutralen Positionierung bei Aktien. Das betrifft insbesondere Anleger, die neben Dividendentiteln in Anleihen und/oder anderen Anlageklassen investiert sind. Sie sollten überprüfen, ob ihr Anlagemix noch ihrem Risikoprofil entspricht. Falls nicht, sollte die ursprüngliche Gewichtung wiederhergestellt werden (siehe Punkt 4 "Depot balancieren"). Aktien jetzt aber massiv unter­zugewichten halten die JP Morgan-Strategen für keine gute Idee, "da Aktienmärkte am Ende des Zyklus tendenziell gut abschneiden".

Wer etwas Dampf aus dem Kessel lassen will, hat jedoch auch innerhalb der Anlageklasse Aktien die Möglichkeit dazu. Denn auch dort gibt es riskantere, sprich schwankungsreichere, und weniger riskante Titel. Zu den Ersteren zählen Aktien, die besonders sensibel auf eine konjunkturelle Verschlechterung reagieren. Sie stammen zum Beispiel aus den Sektoren Automobilindus­trie, Chemie oder Investitionsgüter. Wer viele dieser Titel im Depot hat, für den kann es sinnvoll sein, dort Kursgewinne mitzunehmen und in Unternehmen aus defensiven Sektoren wie Telekom, Pharma, Versicherung oder Basiskonsumgüter zu investieren. Denn diese ­liefern über einen Konjunkturzyklus hinweg stabilere Erträge und zahlen Anlegern häufig sichere Dividenden. Das alles sind Eigenschaften, die bei Investoren gefragt sind, wenn die Märkte in größere Turbulenzen geraten.

Einen besonderen Fokus sollten Anleger dabei auf sogenannte Qualitätsaktien legen. Das sind Anteilscheine von Unternehmen mit hohen Gewinnmargen, geringer Verschuldung und starker Marktstellung. Meist sind diese Unternehmen recht hoch bewertet, mit einem Kurs-Gewinn-Verhältnis von mehr als 20. Doch Anleger sind bereit, diesen Preis zu zahlen, weil die Firmen Wirtschaftskrisen gut überstehen und so ­Sicherheit im Depot bieten.

Und schließlich sollten sicherheitsbewusste Anleger überlegen, mithilfe von Anleihen ihr Depot robuster aufzustellen. Dabei gilt es genau abzuwägen, welche Bereiche des Markts im Fall des ­Falles Stabilität bieten können. So dürften die derzeit noch höher verzinsten High-Yield-Anleihen von Unternehmen oder Staaten bei stark einbrechenden Börsen ebenfalls erheblich in Mitleidenschaft gezogen werden. Einen Hort der Sicherheit bieten dann am ehesten erstklassige Anleihen von Staaten oder ­Unternehmen mit bester Bonität, sprich Investment-Grade-Rating. Die sind zurzeit aufgrund des niedrigen Zinsniveaus wenig attraktiv - aber sie können eben in schwierigen Zeiten für einen Puffer im Depot sorgen.

3. Stoppkurse setzen:

In der Theorie ist es eine prima Sache: Ein Anleger kauft eine Aktie und platziert einen Stoppkurs. Im Idealfall steigt der Kurs, der Anleger freut sich über seine Gewinne. Geht es unerwartet nach unten, schützt der selbst gewählte Stopp vor größeren Verlusten. Stoppkurse sollen verhindern, dass ein Anleger mit einer Position zu große Verluste auftürmt. Je weiter eine Position in den roten Bereich rutscht, desto stärker werden der finanzielle Schmerz und die psychische Belastung. Stoppkurse helfen, dieser Falle zu entgehen.

In der Praxis ist es natürlich komplizierter. Eine Situation, die wohl jeder Anleger kennt: Der Kurs fällt unter den Stopp, man verkauft das Papier - kurz darauf dreht die Aktie nach oben und steigt über das Einstiegsniveau. Der Stopp hat in diesem Szenario einen Verlust gebracht. Auch für den Notausstieg gilt: Ein perfektes System gibt es an der Börse nicht. Irgendwo muss der Anleger Kompromisse eingehen.

Stoppkurse bieten sich vor allem bei riskanten Einzelwerten an. Als grobe Orientierung für den genauen Ausstiegspunkt bietet sich ein Niveau rund 20 bis 25 Prozent unter dem Einstiegskurs an. Je enger die Marke gesetzt wird, desto größer ist die Wahrscheinlichkeit, ausgeknockt zu werden. Stoppkurse mit weniger als zehn Prozent Atemluft machen darum selten Sinn. Für den genauen Stoppkurs bieten charttechnische Formationen Anhaltspunkte.

Hat sich eine Aktie beispielsweise in der Vergangenheit mehrmals in der Region von 20 Euro gefangen, bietet sich für den Stopp ein Niveau von 19 Euro an. Wer sich für diese Form der Absicherung entscheidet, sollte im Ernstfall auch wirklich verkaufen. Wer nicht jeden Tag auf den Kurszettel schaut, kann bei seiner Bank vorab einen Stoppkurs platzieren.

4. Depot balancieren:

Zählen Sie zu den Anlegern, die die Börsenhausse der vergangenen Jahre größtenteils mitgemacht haben? Dann dürften in Ihrem Depot nennenswerte Gewinne aufgelaufen sein. Angesichts der Wackelbörsen könnte es für Sie nun sinnvoll sein, das Depot wieder in eine gesunde Balance zu bringen. Das setzt voraus, dass Sie neben Aktien bisher auch schon in weniger riskante und schwankungsarme Anlageklassen investiert waren. Deren Anteil könnten sie nun wieder stärken.

Da Aktien in den vergangenen Jahren hohe Kursgewinne eingebracht haben, ist es sehr wahrscheinlich, dass deren Anteil im Depot mittlerweile deutlich zugenommen hat. In der Folge hat sich aber auch das Risiko erhöht, und Sie sollten überlegen, ob Sie damit auch in Zukunft gut leben können. Verneinen Sie die Frage, sollten Sie die ursprüngliche Risikogewichtung in Ihrem Depot wiederherstellen. Dazu nehmen Sie Gewinne aus einigen gut gelaufenen Aktien mit und stocken damit beispielsweise den Anleiheanteil wieder auf.

Sollten Sie einige Aktienpositionen ganz oder teilweise auflösen, müssen Sie das frei gewordene Geld freilich nicht gleich wieder investieren. Auch eine höhere Cashquote kann helfen, schwankungsreiche Zeiten an den Börsen besser zu überstehen. Viele Manager vermögensverwaltender Misch­fonds scheuen sich nicht, zehn bis 20 Prozent des Fondsvermögens in Cash oder kurzfristiger Liquidität zu halten, wenn sie keine überzeugenden Anlagemöglichkeiten sehen oder Marktturbulenzen aussitzen wollen.

Lassen Sie sich aber nicht verleiten, dauerhaft an der Seitenlinie zu bleiben. Denn dazu bieten Aktien einfach zu attraktive Gewinnmöglichkeiten.

5. Die Stimmung lesen:

An der Börse geht es um viel Geld, die Emotionen spielen darum eine wichtige Rolle. Spezialisten wie die Frankfurter Analysefirma Sentix messen über eine Umfrage regelmäßig die Gemütslage von professionellen und privaten Investoren. Zuletzt gab es erstaunliche Er­gebnisse: Anfang September sackte die Stimmung für den DAX auf den tiefsten Stand seit elf Jahren.

Dazu muss man wissen: Die kurzfristige Stimmung, also die Markterwartung auf Sicht von einem Monat, ist ein Kontraindikator: Je größer der Pessimismus, desto besser sind die Aussichten auf Kursgewinne. Denn wenn die meisten Anleger mit Rückschlägen rechnen, haben sie sich bereits entsprechend positioniert. Auch wenn sich die kurzfristige Stimmung inzwischen verbessert hat, bleibt das Signal positiv: "Auf Sicht von acht bis zehn Wochen sehen wir gute Chancen auf deutlich höhere Indexstände des DAX", kalkuliert Sentix- Geschäftsführer Patrick Hussy.

Die längerfristigen Aussichten der Börse lassen sich anhand der "strategischen Bias" abschätzen. Anders als die kurzfristige Einschätzung ist die Erwartung für die nächsten sechs Monate kein Kontraindikator, sondern ein Vorläufer. Diese mittelfristige Markterwartung hat sich zuletzt aufgehellt. Auch das spricht also dafür, dass der DAX zum Jahresende zulegt und Anleger für den Stress der vergangenen Monate doch noch ­belohnt werden.

Investor-Info

Adidas
Starkes Wachstum

Europas größter Sportartikelkonzern hat eine klare Investmentstory: Die wachsende Mittelschicht in den Schwellenländern und ein stärkeres Gesundheitsbewusstsein bringen Adidas neue Kunden. In den USA, dem größten Absatzmarkt der Branche, feiert das Streifen-Logo dank cleverer Inszenierung und besserer Produkte ein Comeback. Analysten trauen dem DAX-Konzern in den kommenden beiden Jahren Gewinnsteigerungen von jeweils 15 Prozent zu.

Munich Re
Sturmfeste Dividende

Die ersten großen Stürme der Hurrikan-Saison hat die Aktie des Versicherungskonzerns unbeschadet überstanden. Große Schadensmeldungen würden den Konzerngewinn drücken, haben die Aktie der Munich Re in der Vergangenheit aber nur kurz aus der Bahn geworfen. Im DAX sind die Münchner einer der zuverlässigsten Dividendenzahler, zudem kauft der Konzern immer wieder eigene Aktien zurück. Das Papier bleibt ein Basisinvestment für jedes Börsenwetter.

Volkswagen Vz.
Strukturen aufbrechen

Der Autokonzern bereitet den Börsengang seiner Nutzfahrzeugsparte vor. Bis Jahresende sollen die rechtlichen Voraussetzungen geschaffen sein. Der Start werde abhängig von der Marktlage gewählt, so VW-Finanzchef Frank Witter. Die im DAX notierte Vorzugsaktie ist mit einem klar einstelligen KGV niedrig bewertet. Ein Abschlag ist angesichts der besonderen Probleme der Branche berechtigt, eine Entspannung im Handelsstreit würde aber Kursfantasie freisetzen.

XTR. Gov. Bd. Quality
Sichere Staatsschuldner

In traditionellen Staatsanleiheindizes haben genau die Länder das größte Gewicht, die an den Kapitalmärkten das meiste Geld aufgenommen haben - sprich am höchsten ­verschuldet sind. Das kann sich im Fall einer Krise rächen. Der ETF Xtrackers Eurozone Government Bond High Quality Weighted gewichtet dagegen Länder mit relativ soliden Fundamentaldaten höher als solche mit schwachen. Den höchsten Anteil im ETF nehmen Bundesanleihen ein.

ishares Eur. Food & Beverage
Solide Basiswerte

Es gibt Wirtschaftszweige, die hängen weniger von der Entwicklung der Konjunktur ab. Wer Unternehmen aus diesen Sektoren in sein Depot mischt, kann es stabilisieren. Möglich ist das zum Beispiel mit einem ETF, der auf die europäische Branche der Nahrungsmittel- und Getränkehersteller setzt. Vertreten sind zum Beispiel Konzerne wie Nestlé, Danone oder Heineken. Sie liefern Basiskonsumgüter, die stets gefragt sind. Denn gegessen und getrunken wird immer.

Siemens Balanced
Ausgewogene Fondslösung

Wer sich nicht selbst um die richtige Vermögensaufteilung zwischen verschiedenen Anlageklassen kümmern will, kann diese Arbeit auch von einem Mischfonds erledigen lassen. Eine sehr gute Wertentwicklung bei sehr günstigen Verwaltungsgebühren bietet der Siemens Balanced aus der Fondssparte des Münchner Konzerns. Er investiert regelbasiert in globale Aktien und europäische Unternehmensanleihen. Das Verhältnis ist dabei etwa 70 Prozent Renten und 30 Prozent Aktien.

Gute Handelstage
Drinbleiben lohnt sich

Wer Geld in Aktien anlegt, sollte langfristig dabeibleiben. Das zeigt die Grafik: Wer über die vergangenen 30 Jahre beim DAX die 20 Tage mit den stärksten Kursgewinnen verpasst hat, konnte im Schnitt 3,5 Prozent Rendite pro Jahr erzielen. Wer durchgängig investiert blieb, kam dagegen auf durchschnittlich 8,5 Prozent pro Jahr.

Kennziffern
Moderat bewertet

Unternehmensgewinne sind langfristig der wichtigste Kurstreiber für Aktien. Weil an der Börse die Zukunft gehandelt wird, schauen Strategen meist auf die für die kommenden zwölf Monate erwarteten Gewinne. Auf dieser Basis kommt der DAX derzeit auf ein Kurs- Gewinn-Verhältnis von zwölf. Das entspricht dem Schnitt der vergangenen zehn Jahre.

Stimmung
Erfreulich schlecht

Sind Anleger auf kurze Sicht pessimistisch, ist das ein positives Signal für die Aktienmärkte. Die vom Analysehaus Sentix gemessen Stimmung unter Investoren für den DAX erreichte Anfang September ein extrem niedriges Niveau. Solche Tiefpunkte waren in der Vergangenheit meist Ausgangspunkt einer stärkeren Kurserholung.




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