Fonds: Acatis stellt Portfolios klimaneutral

von Julia Groß, Euro am Sonntag

Das sind zum Beispiel Aufforstungen, Biogas-Kraftwerke oder die Verteilung energieeffizienter Herde zum Kochen in Entwicklungsländern. Der Nutzen und die realen CO2-Einsparungen einzelner Initiativen sind dabei jedoch durchaus umstritten.

Die Fondsgesellschaft Acatis geht jetzt einen neuen Weg, um ihre Fonds klimaneutral zu stellen: Sie kauft CO2-Zertifikate aus dem europäischen Emissionshandelssystem. Und zwar doppelt so viele, wie es den anteiligen Emissionen der in den Fonds gehaltenen Unternehmenspositionen entspricht. Die eine Hälfte wird vernichtet und trägt somit zur Verknappung der im System verfügbaren Zertifikate bei. "Die andere Hälfte halten wir als Investment, um vom erwarteten Preisanstieg für CO2- Zertifikate zu profitieren und die Kosten für die Kompensation unserer Investments wieder hereinzuholen", sagt Acatis-Chef Hendrik Leber. Bei der Berechnung der Emissionen und der Abwicklung wird Acatis von CAP2 unterstützt.









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