Drees & Sommer

Multifunktionaler Bildungs- und Sportcampus bewegt alle Generationen

31.10.23 17:34 Uhr

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Multifunktionaler Bildungs- und Sportcampus bewegt alle Generationen | finanzen.net

Wo sich in Bürstadt vor zwei Jahren noch sanierungsbedürftige Sportflächen, baufällige Tribünen und zu Lagerflächen umfunktionierte Wiesen befanden, lädt inzwischen ein moderner und multifunktionaler Bildungs- und Sportcampus alle Generationen zu Bewegung und sozialem Miteinander ein.

Der im September 2023 eröffnete Bildungs- und Sportcampus erstreckt sich über eine Gesamtfläche von etwa 68.000 Quadratmeter und ist ein zeitgemäßer und nachhaltiger Spiel-, Bewegungs-, und Begegnungsort für alle Menschen in Bürstadt. Bereits vor der Eröffnung wurde er mit dem hessischen Landespreis Baukultur sowie dem Staatspreis für Architektur und Städtebau ausgezeichnet. Ob Fußball, Beachvolleyball, Bogenschießen, American Football, Leichtathletik, Skaten oder Radfahren - mehr als sieben Sportvereine sowie die umliegenden Schulen werden die neue Anlage regelmäßig nutzen. Neben Angeboten für den Leistungs- und Breitensport bietet der Campus einen Begegnungs- und Bildungsort für alle Altersgruppen.

Mit Bürgerbeteiligung zum Erfolg

Als Erfolgsfaktor erwies sich insbesondere die partizipative Konzeption: Mit Unterstützung von Drees & Sommer hat die kommunale Politik unter Einbezug von lokalen Vereinen, Kindern, Jugendlichen, Lehrer:innen und Senior:innen die Bedarfe aller potenziellen Nutzer:innen erarbeitet. Dabei gelang es, die Bedürfnisse aller Interessensgruppen in einer ganzheitlichen Vision zu bündeln und das ursprünglich reine Sportgelände zu einem multifunktionalen Campus zu entwickeln, der auch soziale und gemeinschaftliche Funktionen erfüllt.

Das Gelände inklusive des eingeschossigen Bildungszentrums ist barrierefrei zugänglich. Neben den modernen Sportanlagen stehen im Gebäude des Bildungszentrums unter anderem flexible Räume für Jugendtreffs, zur Kinderbetreuung oder für Integrations- und Sprachkurse zur Verfügung. Mit über 150 neu gepflanzten Bäumen und einer üppigen, klimaangepassten Begrünung bietet der Campus zudem eine hohe Aufenthaltsqualität und leistet gleichzeitig einen Beitrag zur Artenvielfalt.

Höchste Nachhaltigkeitsstandards

Teil der Konzeption ist ein innovatives und akribisch geplantes Energie- und Nachhaltigkeitskonzept. Der CO2-Ausstoß des gesamten Areals soll perspektivisch auf das Niveau eines Einfamilienhauses gedrosselt werden. Auf dieses Ziel zahlen regenerative Stromquellen, ein Wärmenetz 4.0 und ein intelligente Beleuchtungssystem ein. Zudem wurde beim Bau auf die Kreislauffähigkeit der verbauten Materialien geachtet. So wird der Belag der Kunstrasenplätze, der aus altem Kunstrasen gewonnen wurde und nach Ablauf seiner Lebensdauer vollständig recycelbar ist, mit geschroteten Olivenkernen anstelle von Kunststoff verfüllt. Weiterhin wurde zu großen Teilen Holz und weitere Naturmaterialien als Baustoff eingesetzt. Die Innenwände des Bildungszentrum bestehen aus Stampflehm und regulieren das Raumklima ohne technischen Aufwand.

Vorbild für andere Städte und Kommunen

Im Zusammenspiel zwischen der Stadt als Bauherrin, den Bürger:innen und Interessensgruppen der Stadt sowie den zahlreichen Projektplaner:innen und Unterstützer:innen ist ein Leuchtturmprojekt für den Sportstättenbau und für eine gesundheitsorientierte und zukunftsfähige Stadtentwicklung entstanden. Das Bürstädter Konzept entwickelt eine in die Jahre gekommene Großsportanlage weiter zu einem Bildungs-, Begegnungs- und Aufenthaltsort für alle Bürgerinnen und Bürger und kann anderen Kommunen als Vorbild dienen.

Nach der Fertigstellung des Sportgeländes ist auf dem Areal ein weiterer städtischer Kindergarten geplant, der als sogenannter Bewegungskindergarten (Hessisches Qualitätssiegel) die Themen frühkindliche Bewegungsförderung und gesundes Aufwachsen in das pädagogische Angebot einbindet.

Über die Autoren:

© Ulrich Schepp Fotografie

Frank Bornmann ist Partner bei der Drees &Sommer SE und Experte für Stadt- und Quartiersentwicklungen sowie Sportstätten- und Stadionbauprojekte. Er studierte Landschaftsarchitektur an der Hochschule für Wirtschaft und Umwelt in Nürtingen und absolvierte ebenfalls ein Masterstudium der Stadtplanung/Urban Planning an der Hochschule in Stuttgart. Als Experte für Stadtplanung sammelte er Auslandserfahrung in Shanghai und begleitete internationale Großprojekte in China, Südafrika und Aserbaidschan. Zu seinen jüngsten Projekten zählen unter anderem die Multifunktionsarena Frankfurt und die Masterplanung für das innovative Stadion- und Quartierskonzept in Kaiserslautern.

© Drees & Sommer SE

Katrin Keil ist Leading Consultant und Expertin für Stadtentwicklung bei der Drees & Sommer SE. Sie studierte zunächst Humangeographie an der Goethe-Universität Frankfurt und anschließend Umweltmanagement und Stadtplanung an der Hochschule RheinMain. Bereits während ihres Masterstudiums stieg sie 2017 bei Drees & Sommer im Expertenteam des Entwicklungsmanagements ein. Als Leading Consultant liegen ihre Schwerpunkte auf der Betreuung von städtebaulichen Entwicklungsmaßnahmen und Stadtumbauprojekten, der Erarbeitung von Machbarkeitsstudien und städtebaulichen Masterplänen sowie der Steuerung und Betreuung von städtebaulichen Wettbewerben und Investorenauswahlverfahren.

Drees & Sommer: Uniting opposites to create a world we want to live in.

Nachhaltige, innovative und wirtschaftliche Lösungen für Immobilien, Industrie, Energie und Infrastruktur zu beraten, umzusetzen – oder den Kunden sogar beides aus einer Hand zu bieten – das zeichnet das partnergeführte Beratungsunternehmen Drees & Sommer SE aus. Im Jahr 1970 gegründet und seitdem als Nachhaltigkeitspionier und Digitalisierungstreiber der Real Estate Branche bekannt, beschäftigt das Unternehmen mehr als 5.100 Mitarbeitende an 59 Standorten. Interdisziplinär zusammengesetzte Teams arbeiten in mehr als 5.000 Projekten weltweit daran, eine lebenswerte Zukunft zu schaffen und scheinbare Gegensätze zu vereinen: Tradition und Zukunft, Analog und Digital, Effizienz und Wohlbefinden. Als Unternehmer im Unternehmen steht dafür eine persönlich verantwortliche Partnerschaft ein.


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