DJE - Marktkommentar kompakt -- Ausgabe KW 49 / 2014

- Die früher viel zitierte Kernrate der Inflation wird nicht mehr erwähnt, weil sie in den vergangenen Monaten mit 0,7-0,8% deutlich höher war (weil der Ölpreis hier keine Rolle spielt). US-Kerninflationsrate 1,7-1,8%

- Immobilienverkäufe in China erneut gegen Vormonat deutlich gestiegen (+8,9% im November). China-Index stieg seit Jahresbeginn um ca. 37% plus über 10% Währungsgewinn. PE mit 12 nach 8 immer noch preiswert. Japanische Börse erreichte 7-Jahres-Hoch. A/D-Linie deutlich besser als in USA oder Europa bzw. Deutschland (FAZ-Index für 100 Standardaktien nur +1,6% in 2014).

- Rohstoffindex fällt auf 5-Jahres-Tief, allerdings hauptsächlich wegen Öl und Eisenerz, Industriemetalle und Gold könnten sich dagegen erholen. Rohstoff-Inflation ist für die Konjunktur positiv, da die Preise wegen großem Angebot und nicht wegen fehlender Nachfrage unter Druck sind (China-Ölimporte +18%).

- Japan-Staatsverschuldung ist kein Problem, da eine gleich hohe Sparquote der Unternehmen gegenübersteht (beste Bilanzen der Welt). Neue Abwertung führt zu Steigerung der Unternehmensgewinnevon deutlich über 20%.

- Bereits ca. 4 Billionen $ Firmenübernahmen in 2014. Weiter positiv für die Börsen. Aktien bleiben im Verhältnis zu Anleihen zu günstig. Saisonrhythmus am Aktienmarkt zeigt häufig leichte Schwäche in der ersten Dezemberhälfte und Stärke in der zweiten Hälfte.

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1974 gründete Dr. Jens Ehrhardt die Dr. Jens Ehrhardt Kapital AG, heute DJE Kapital AG, eine der größten bankenunabhängigen deutschen Wertpapier-Vermögensverwaltungsgesellschaften, die er bis heute erfolgreich führt.
Die FINANZWOCHE Verlagsgesellschaft für Anlageinformation mbH wurde ebenfalls im Jahre 1974 vom heutigen geschäftsführenden Gesellschafter Dr. Jens Ehrhardt gegründet. Den wöchentlichen Marktkommentar diktierte Dr. Ehrhardt inzwischen über 2.000 Mal.

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