DJE - Marktkommentar kompakt: Ausgabe KW 43 / 2014

Die Indizes mit Rückgängen zwischen 10% (S&P 500) und 15% (FAZ-Index) spiegeln dies nicht, da die wenigen, extrem großen Aktien in den Indizes weit unterdurchschnittlich zurückfielen, während die breite Masse der Titel mit kleinerer Indexgewichtung ähnlich stark abstürzte wie zuletzt 2011. Inzwischen ist aber nach hohen Börsenumsätzen eine stark überverkaufte Lage zu beobachten.

- Im Gegensatz zum Ausverkauf am Aktienmarkt gab es eine Kaufpanik bei Staatsanleihen in den USA und Deutschland, wo mit Tief von 0,71% "japanische" Renditen erreicht wurden.

- Während die Bondmärkte "japanische" Konjunkturverhältnisse für die Weltwirtschaft erwarten lassen, ist dies an den konjunkturellen Frühindikatoren nicht erkennbar.

- Nach Indien war Japan im vergangenen Halbjahr die beste große Börse. Der japanische Pensionsfonds erhöht (kurzfristig) seinen Aktienanteil auf 25% (Tief war 12%).

- Gute China-Zahlen im Bereich Industrieproduktion (+8%) und Konsum (+12,6%) nach sehr guten Exportzahlen (+15%) sollten zu einer Stabilisierung bei den Rohstoffpreisen führen. Nach den Stimmungsindikatoren sind Gold und Euro weiter überverkauft.

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1974 gründete Dr. Jens Ehrhardt die Dr. Jens Ehrhardt Kapital AG, heute DJE Kapital AG, eine der größten bankenunabhängigen deutschen Wertpapier-Vermögensverwaltungsgesellschaften, die er bis heute erfolgreich führt.
Die FINANZWOCHE Verlagsgesellschaft für Anlageinformation mbH wurde ebenfalls im Jahre 1974 vom heutigen geschäftsführenden Gesellschafter Dr. Jens Ehrhardt gegründet. Den wöchentlichen Marktkommentar diktierte Dr. Ehrhardt inzwischen über 2.000 Mal.

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