Sicherheit geht vor
Wir leben in unberechenbaren Zeiten. Wie kann man Hedgefonds-Portfolios auf dem Weg in das Jahr 2017 schützen?
Die jüngsten politischen Überraschungen haben wieder einmal gezeigt, wie gefährlich es sein kann, nur auf Alpha ausgerichteten Portfolios zu basteln. Denn in denen können viele versteckte Risiken schlummern.
Unsere aktuelle Positionierung ist defensiv. So haben wir das Untergewicht in risikoanfälligen Equity-Long-Short-Allokationen verstärkt. Dagegen schätzen wir jetzt Commodity Trading Advisor (CTAs) eindeutig positiv ein. Denn in unserem Hauptszenario gehen wir von steigender Volatilität bis zum Jahresende aus. Die Märkte werden sich nämlich weiter mit einer wahrscheinlichen Zinserhöhung in den USA und fortgesetzter politischer Unsicherheit auseinandersetzen müssen.
In solchen Zeiten muss man auch die Unterkategorien von Discretionary Macro und CTAs näher analysieren, um die Strategien herauszufiltern, die bei politisch bestimmten Märkten am besten abschneiden. Unsere bevorzugten CTA-Positionen stützen sich vor allem auf kürzerfristige Trendfolgestrategien. Die haben sich nämlich bei Trendänderungen oder dem Entdecken neuer Trends als flexibler erwiesen. So haben zum Beispiel kurzfristige und gegenläufige CTA-Strategien während der Marktschwankungen im Januar und unmittelbar nach dem Brexit-Votum überdurchschnittlich gut abgeschnitten. Dagegen vermeiden wir aufgrund unseres Mandats Konsenspositionen, wie sie derzeit bei längerfristigen CTA-Strategien beliebt sind.
Ein weiteres Ziel ist natürlich, die Korrelation mit traditionellen Anlagen gering zu halten. Hier folgen wir auch einigen eher esoterischen und weniger liquiden Strategien. Dazu gehören etwa Prozessfinanzierungen, wo die Renditen sowohl aussichtsreich als auch weniger stark mit den zur Zeit politisch bestimmten Anleihemärkten verbunden sind. Damit sind wir 2016 gut gefahren. Und auch 2017 hoffen wir so, Überraschungen, die sich durchaus häufen könnten, vermeiden oder sogar nutzen zu können.
Mit rund 739 Mrd. Euro verwaltetem Vermögen (Stand 31. März 2016) gehört die Deutsche Asset Management zu der Gruppe der weltweit führenden Vermögensverwalter. Die Deutsche Asset Management bietet Privatanlegern und Institutionen eine breite Palette an traditionellen und alternativen Investmentlösungen über alle Anlageklassen.
Erstklassige Produkte, intelligentere Lösungen
Unser Produkt- und Lösungsangebot eröffnet einen flexiblen Zugang zu einem großen Spektrum an Investmentmöglichkeiten über alle Anlageklassen hinweg - von Fondslösungen bis hin zu maßgeschneiderten Kundenportfolios. Dazu gehören aktiv und passiv gemanagte Investmentfonds, institutionelle Mandate und strukturierte Finanzprodukte, wie zum Beispiel ETFs und Zertifikate. Unsere Berater und Investment-Experten eint der Anspruch, im Anlagemanagement Lösungen zu entwickeln, die auf die Bedürfnisse eines jeden einzelnen Kunden sowie auf seine individuellen Wünsche hinsichtlich Risiko, Ertrag und Liquidität zugeschnitten sind.
Chief Investment Office
Im Chief Investment Office der Deutschen Asset Management werden unsere Prognosen für die Weltwirtschaft und die Finanzmärkte erarbeitet. Unsere breitgefächerte Marktexpertise wird unter der Leitung von CIO Stefan Kreuzkamp zusammengeführt. So setzen wir unsere Investmentexpertise effizient und zum Vorteil der Kunden ein. Die koordinierte Analyse der Entwicklungen in verschiedenen Regionen und Marktsegmenten ermöglicht uns, einen umfassenden und ganzheitlichen Investmentansatz zu entwickeln und alle relevanten Parameter bei unseren Anlageentscheidungen zu berücksichtigen. Alle Investmentaktivitäten stützen sich auf unser hochklassiges hauseigenes Research, unsere disziplinierten Investmentansätze und unser konsequentes Risikomanagement.
Stand: 20.04.2016
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