Börsenboom treibt Fondsvermögen auf Rekordhoch

Der Boom an den Börsen hat der deutschen Fondsbranche in Summe das beste Jahr ihrer Geschichte beschert.
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Ende 2019 verwalteten die Fondsgesellschaften den Rekordwert von fast 3,4 Billionen Euro. Das waren 15 Prozent mehr als ein Jahr zuvor (2,95 Billionen Euro), wie der Bundesverband Investment und Asset Management (BVI) am Dienstag in Frankfurt mitteilte. Binnen zehn Jahren habe sich das Fondsvermögen fast verdoppelt.
Unter dem Strich flossen im vergangenen Jahr gut 120 Milliarden Euro frische Gelder in offene Investmentfonds und damit etwas mehr als ein Jahr zuvor (118 Mrd Euro). Treiber im Neugeschäft waren erneut Spezialfonds, in die vor allem Versicherer und Pensionskassen investieren, mit 102,7 Milliarden Euro Zuflüssen.
Publikumsfonds, die sich an breitere Anlegerschichten richten, sammelten 17,5 Milliarden frische Gelder ein - und damit weniger als ein Jahr zuvor (22,5 Mrd Euro). Klima- und Umweltschutz spielen dabei für Anleger zunehmend eine Rolle: 40 Prozent der 17,5 Milliarden Euro wurden in sogenannte nachhaltige Fonds gesteckt.
In reine Aktienfonds flossen mit 4,4 Milliarden Euro deutlich mehr neue Gelder als 2018 (0,7 Mrd Euro) - auch getrieben von der boomenden Nachfrage nach börsengehandelten Indexfonds (ETF).
"Man könnte eigentlich meinen, endlich setzen die deutschen Sparer auf die richtigen Pferde", sagte BVI-Präsident Tobias C. Pross. Allerdings wandere nach wie vor der größere Teil der Spargelder in Deutschland in renditeschwache Anlagen.
Um die private Altersvorsorge zu fördern, forderte die Branche, Pläne zu einer Besteuerung von Aktienkäufen zu begraben. Seit 2011 wird auf EU-Ebene über eine Finanztransaktionssteuer diskutiert, bislang ohne Ergebnis. Mitte Dezember hatte Bundesfinanzminister Olaf Scholz (SPD) einen neuen Entwurf für eine solche Steuer vorgestellt./ben/DP/jha
FRANKFURT (dpa-AFX)
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