Ausnahme gilt für Österreich

Offene Immobilienfonds: Fristlos glücklich

04.08.13 08:00 Uhr

Hürden wie lange Haltefristen verleiden Anlegern seit Kurzem neue Investments in die Klasse der Offenen Immobilienfonds. Übergangsfrist kann aber genutzt werden.

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Doch noch gibt es eine Möglichkeit, diese Hindernisse zu um­gehen: Bis zum 21. Juli 2014 ist der SemperReal Estate täglich handelbar (ISIN: AT0000A0B5Z9).

Dank einer Übergangsfrist für im Ausland aufgelegte Offene Immobilienfonds hat das österreichische Produkt noch ein Jahr Schonfrist. Weder gilt die Mindestanlagedauer von 24 Monaten noch die zwölfmonatige Kündigungsfrist. Auch gibt es keine Betragsbeschränkung für Käufe und Verkäufe.

Für neue Anlagen in nahezu alle anderen Offenen Immobilienfonds sind diese Regeln seit dem 22. Juli in Kraft. Sie sollen verhindern, dass Großinvestoren plötzlich Kapital abziehen und Fondsgesellschaften in der Liquiditätsfalle sitzen. Der SemperReal Estate investiert in vollvermietete Immobilien in Deutschland und Österreich. Diese Märkte haben sich im internationalen Vergleich in der Vergangenheit als sehr stabil erwiesen.

Die Österreicher setzen auf renditestarke Immobiliensegmente an attraktiven Standorten. Wichtig ist, dass sich die Gebäude flexibel nachvermieten lassen und ohne großen Aufwand von anderen Mietern genutzt werden können, falls ein Mieter ausfällt. Der Fokus liegt auf Büro-, Einzelhandels- und Logistik­immobilien. Über 65 bonitätsstarke Mieter sorgen für einen Vermietungsgrad von 96 Prozent.

Nicht nur die tägliche Handelbarkeit spricht für den SemperReal Estate, sondern auch die bislang überzeugende Wertentwicklung. Seit Auflage 2004 legte er gut fünf Prozent pro Jahr zu.