Die besten Fonds und ETF im Januar: Chinas Aufstieg reizt ETF-Anleger

von Redaktion Euro am Sonntag

Der Zeitpunkt könnte nicht passender sein. 2021 beginnt der neue Fünf-Jahres-Plan Chinas, vollgepackt mit ehrgeizigen Zielen rund um Digitalisierung, Klimaschutz und Förderung der Binnenkonjunktur. Gleichzeitig ist China die einzige größere Volkswirtschaft, die 2020 trotz Corona-Pandemie ein Wachstum verzeichnet hat. Die milliardenschweren Förderprogramme können also gleich umgesetzt werden. Angesichts solcher Entwicklungen nicht überraschend: Allein im Dezember wurden mehr als vier Milliarden Euro in Aktien- und Anleihe-ETFs neu investiert, die Schwellenländermärkte abbilden.

Auch der CIO-Ausblick für diese Kategorien bleibt positiv. "China und andere asiatische Ökonomien scheinen im Konjunkturzyklus einen Schritt weiter zu sein, was viele ETF-Anleger aktuell offenbar überzeugt", sagt Ferat Öztürk, ETF-Experte der DWS. Ebenfalls sehr hohe Zuflüsse generierten US-Indizes und globale Industrieländer-ETFs, die wiederum einen hohen US-Anteil besitzen. Auf der Anleiheseite ist spannend zu sehen, dass schon seit mehreren Monaten ETFs auf US-Staatsanleihen, mithin die wichtigste Anleihekategorie der Welt, kaum Zuflüsse verzeichnen. Die nächsten Monate werden zeigen, ob das mit den erhöhten US-Inflationserwartungen zu tun hat, die bereits zu steigenden US-Dollar-Renditen geführt haben.

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