Die Auf- und Absteiger

€uro-FondsNote: Die besten Fonds im Juli

19.07.14 08:00 Uhr

€uro-FondsNote: Die besten Fonds im Juli | finanzen.net

Die neue FondsNote von Euro am Sonntag bringt es ans Licht: Zwei DWS-Fonds erhalten bessere Noten. Abwärts geht es dagegen für den M&W Privat.

Werte in diesem Artikel
Fonds

210,17 EUR -3,54 EUR -0,02%

516,87 EUR -0,67 EUR -0,00%

214,65 EUR -0,21 EUR -0,00%

196,70 EUR -2,21 EUR -0,01%

226,79 USD -0,62 USD -0,00%

Aktien

156,28 EUR -0,36 EUR -0,23%

296,00 EUR 1,00 EUR 0,34%

18,85 EUR -0,15 EUR -0,78%

77,12 EUR 0,12 EUR 0,16%

64,22 EUR -1,18 EUR -1,80%

33,43 EUR -0,27 EUR -0,80%

53,41 EUR -0,08 EUR -0,15%

421,10 EUR -5,10 EUR -1,20%

74,20 CHF 0,10 CHF 0,13%

162,90 EUR 0,46 EUR 0,28%

189,30 EUR -2,20 EUR -1,15%

ETFs

19,48 EUR -0,10 EUR -0,01%

Rohstoffe

2.601,04 USD 6,93 USD 0,27%

29,03 USD -0,05 USD -0,17%

von Ralf Ferken, Euro am Sonntag

Was ist besser: ein von einem Fondsmanager geleiteter Fonds oder ein passiver ETF, der nur einen Index abbildet? Untersuchungen liefern ein eindeutiges Ergebnis zu dieser Frage, die sich viele Anleger stellen: Auf Dauer hält fast kein aktiv gemanagter Fonds mit dem Vergleichsindex mit.

Doch Ausnahmen bestätigen die Regel. Beispiel Henning Gebhardt: Seit 14 Jahren managt er den DWS Investa, bei dem er in die 30 DAX-Werte investiert. Im Vergleich zu den DAX-ETFs von db X-trackers, ­Lyxor oder iShares lag der DWS Investa über ein, drei, fünf und zehn Jahre vorn. Gebhardt schlägt den DAX also dauerhaft.

Aufsteiger des Monats
Das spiegelt das Fondsrating von €uro am Sonntag nun wider. Anfang Juli stuften wir Gebhardts DWS-Fonds auf FondsNote 2 hoch. Einen anderen seiner Fonds, den DWS Aktien Strategie Deutschland, stufte €uro am Sonntag sogar auf FondsNote 1 (siehe Investor-Info). Dort hält Gebhardt meist 60 Prozent in DAX-Werten sowie 40 Prozent in kleineren Small und Mid Caps. Fairerweise sollte man den DWS Aktien Strategie Deutschland deshalb nicht mit dem DAX, sondern mit einem entsprechenden Mix aus DAX und MDAX vergleichen. Auch diesen Indexmix hängte der DWS-Fonds über ein, drei, fünf und zehn Jahre jeweils ab. Gleichwohl sollten Anleger die Charakteristik der beiden DWS-Fonds beachten, da sie im Aufschwung meist stärker zulegen als die jeweiligen Indizes, im Abschwung aber auch stärker einbüßen.

Eine eigene Charakteristik besitzt auch der iShares DivDAX ETF: ein Indexfonds, der allerdings einer festen Formel folgt. iShares wählt aus den 30 DAX-Werten jeweils die 15 Titel heraus, die die höchste Dividendenrendite aufweisen und gewichtet sie wiederum anhand ihres Börsenwerts. Momentan sind Allianz, Bayer und Daimler die drei größten Einzelwerte im ETF. Seit dem Start im April 2005 hat der DivDAX ETF aber nicht restlos überzeugt, ab 2009 hinkte er dem DAX lange Zeit hinterher, zum Teil sogar deutlich. Doch zuletzt holte er seinen Rückstand auf. Deshalb stufte €uro am Sonntag ihn auf FondsNote 2 he­rauf - obwohl wir es konzeptionell nicht ideal finden, sich auf 15 DAX-Aktien zu beschränken. Zumal klassische Dividendensektoren wie Konsum, Öl und Gas oder Pharma bereits im DAX unterrepräsentiert und auch im DivDAX ETF zyklische Auto- und Chemietitel mit 27 respektive 21 Prozent die größten Branchen sind.

Neueinsteiger und Absteiger
Für defensive Dividendenfans besser: ein typischer Dividendenfonds wie der Deka DividendenStrategie, den €uro am Sonntag auf Anhieb mit FondsNote 2 bewertet. Er gewichtet besagte defensive Branchen wie Konsum oder Pharma hoch. Hier wird nicht nur auf die Höhe der Dividende geachtet, sondern auch darauf, ob diese stetig ausgeschüttet oder sogar gesteigert werden kann.

Bei den Absteigern sind zwei sehr bekannte Fonds zu finden: Der Morgan Stanley Global Brands, den wir nun auf FondsNote 2 herunterstufen, und der M & W Privat, der nur noch die Note 5 bekommen hat.

Der Morgan-Stanley-Fonds investiert in Unternehmen wie Microsoft, Nestlé oder Procter & Gamble, deren Marken oder Submarken sehr bekannt sind. Er verliert die Bestnote, weil diese Aktien 2013 etwas schlechter liefen als der Gesamtmarkt. Zuletzt haben die Kurse aber wieder angezogen und dem Fonds neuen Auftrieb gegeben. Schlechter sieht es beim M & W Privat aus, der seit Langem unter dem Absturz des Goldpreises leidet (siehe Investor-Info).

Investor-Info

DWS Aktien Strat. Deutschl.
Jetzt mit Bestnote 1

Mit dem DWS Aktien Strategie Deutschland setzt Henning Gebhardt auf Aktien großer und kleiner ­Unternehmen aus Deutschland. Der Fonds entwickelt sich hervorragend, in fünf Jahren machte er 175 Prozent Plus. Zum Vergleich: Beim ­Index HDAX, der deutsche Schwergewichte und Nebenwerte umfasst, waren es nicht ganz 112 Prozent. Im Portfolio sind im Moment konjunkturabhängige ­Papiere wie Siemens, Deutsche Post und Airbus ­sowie BMW und Continental hoch gewuchtet.

M & W privat
Nur noch Note 5

Der M & W Privat ist ein Mischfonds, der flexibel in verschiedene Anlageklassen investieren kann. Bekannt ist er für seinen hohen Anteil an Gold und Silber, die im Moment mehr als die Hälfte des Port­folios ausmachen. Der hohe Goldanteil brachte dem Fonds während der Schuldenkrise viele Fans. Weil die Edelmetallpreise 2012 und 2013 aber abstürzten, kam auch der Fonds unter die Räder. Zuletzt hat er sich etwas stabilisiert, auch dank der Minenaktien, die ebenfalls im Portfolio sind. Dennoch: Nur für eingefleischte und leidensfähige Goldfans.

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Bildquellen: Laborant / Shutterstock.com, bluecrayola / Shutterstock.com

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