DJE - Marktkommentar kompakt - Zusätzliche Liquidität ist unterstützend für europäische Aktienmärkte
Die in jüngster Zeit teilweise negativen Konjunkturmeldungen aus den USA sollten nicht überbewertet werden ...
- Die immer noch extrem niedrigen Zinssätze werden weiter positiven Einfluss auf die US-Konjunktur haben, siehe zuletzt wieder zunehmende Baubeginne und Baugenehmigungen. Dies lässt die Wahrscheinlichkeit von Zinserhöhungen (September?) aber steigen.
- Wie werden sich höhere US-Zinsen auf den US-Aktienmarkt und den Dollar auswirken? Viel dürfte hier bereits vorweggenommen sein. Der Dollar zeigte in den vergangenen Wochen nicht nur Schwäche gegenüber dem Euro, sondern auch gegenüber fast allen anderen Währungen. Dies spricht nicht für eine neue Dollar-Hausse. Im Übrigen scheint Draghi zwar mehr (Banken-) Liquidität in Europa anzustreben, aber nicht unbedingt auch einen noch niedrigeren Euro. Ihm dürfte es reichen, dass die Inflationserwartungen steigen und die Konjunktur anzieht. Zinsen und Liquidität dürfen sich allerdings wegen Italien (immer noch kritische Bankenlage) nicht verschlechtern. Deshalb Erhöhung des Anleihe-Kauftempos (QE) im 1. Halbjahr.
- Zusätzliche Liquidität ist unterstützend für europäische Aktienmärkte. Nachdem es aus markttechnischer Sicht aber noch kein neues Kaufsignal gegeben hat (der mittelfristige Optimismus ist unter institutionellen Anlegern in Europa sogar gewachsen) sowie im Hinblick auf die Überinvestierung der Fondsmanager in Europa bei gleichzeitiger deutlicher Unterinvestierung in den USA, spricht die aktuelle Situation noch nicht für einen sofortigen erneuten Anstieg der europäischen Aktien. Gute und sichere Dividendenaktien bleiben aber wahrscheinlich mittelfristig die sicherste und beste Anlagealternative. In diesem Sektor ist der DJE - Zins & Dividende Fonds in Europa Spitze in Bezug auf Wertzuwachs und Risiko. Beim Wettbewerb der deutschen Vermögensverwalter auf www.aalto.de liegt die DJE Kapital AG 2015 im Spitzentrio und seit Beginn des Wettbewerbs vor 12 Jahren an der Spitze mit höchstem Wertzuwachs.
- Europa schaffte im März saisonbereinigt 19,7 Mrd. € Handelsbilanzüberschuss, wovon Deutschland 23 Mrd. € erwirtschaftete (USA 51 Mrd. $ Defizit). Man kann sich vorstellen, wie es um die Kaufkraft der Währungen der südeuropäischen Länder (nicht nur Griechenland) bestellt wäre, wenn diese aus dem Euro austreten würden. Dies haben auch die Griechen begriffen, so dass ein "Grexit" unwahrscheinlich bleibt.
- Der Welt-Aktienindex (der in Dollar berechnet wird) notiert weiterhin nur knapp über seinem Stand von Mitte 2014. Entsprechend erzielten die meisten Anleger und Fonds seitdem praktisch ausschließlich durch die Abwertung des Euros einen Wertzuwachs. Unter den großen Börsen erreichte zuletzt nur Japan in der A/D-Linie (breiter Markt) ein neues Hoch.
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1974 gründete Dr. Jens Ehrhardt die Dr. Jens Ehrhardt Kapital AG, heute DJE Kapital AG, eine der größten bankenunabhängigen deutschen Wertpapier-Vermögensverwaltungsgesellschaften, die er bis heute erfolgreich führt.
Die FINANZWOCHE Verlagsgesellschaft für Anlageinformation mbH wurde ebenfalls im Jahre 1974 vom heutigen geschäftsführenden Gesellschafter Dr. Jens Ehrhardt gegründet. Den wöchentlichen Marktkommentar diktierte Dr. Ehrhardt inzwischen über 2.000 Mal.
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Bildquellen: DJE Investments