DJE Investment-Kolumne Dr. Jens Ehrhardt

DJE - Marktkommentar kompakt Ausgabe KW 33 / 2014

14.08.14 09:41 Uhr

DJE - Marktkommentar kompakt Ausgabe KW 33 / 2014 | finanzen.net

Deutschland und europäische Börsen leiden unter dem - von Draghi gewollt - schwachen Euro.

- In Dollar gerechnet ist der deutsche Markt noch mehr gefallen als in Euro. Entsprechend verkaufen ausländische Dollaranleger. Nur noch 31% deutsche Aktien notieren über der 200-Tage-Linie. Da das eindrucksvollste an der (süd-)europäischen Erholung bisher der Aktienmarkt war, fragt man sich, wie die Realwirtschaft auf die jüngsten Börsenrückgänge reagiert.

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- Gut gehalten haben sich in letzter Zeit Rohstoffaktien (trotz 7% Rückgang beim CRB Rohstoffindex). Auch die rohstoffabhängige britische Börse spiegelt das relativ gute Abschneiden der Rohstoffaktien wider. Solange der Aufschwung in China (Stimulierung nötig!) und den USA anhält, dürften die meisten Rohstoffpreise zumindest stabil bleiben. Allerdings herrscht bei Öl Überangebot in den USA und bei Eisenerz (über)produzieren die Australier.

- Markttechnisch gesehen ist Europa kurzfristig besser unterstützt (mehr Pessimismus als in den USA). Auch der Euro ist aufgrund der Stimmungsindikatoren überverkauft. Zuletzt waren 32% der Anleger mehr optimistisch für den Dollar als für den Euro. Vor einem Monat waren dies nur 4% und vor zwei Monaten waren 20% mehr optimistisch für den Euro. Euro-Stabilisierung würde wegen des engen Zusammenhangs zum DAX auch DAX-Erholung bedeuten.

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- Gold und Goldaktien halten sich relativ gut. Nach dem Ende des Ausverkaufs der Hedge-Fonds bei den Gold-ETFs stabilisieren sich die Volumina bei diesen Quasi-Gold-Fonds.

- Im Gegensatz zu den seit Jahresanfang um bis zu einem Fünftel rückläufigen Autoaktien stiegen Ölaktien seit Jahresanfang in der Spitze um 13%, um davon aber zuletzt wieder alles bis auf ca. 3% Plus abzugeben. Besser hielten sich die ebenfalls angestiegenen Rohstoffaktien. Siehe auch gute Indexentwicklung bei den Rohstoffbörsen Australien und Kanada. Positiv die wieder niedrigen, gesunkenen Investitionsquoten der Fondsmanager in Rohstoff- und Ölaktien. Damit relativ gutes Chance/Risiko-Verhältnis bis Jahresende bei diesen Branchen.

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Den vollständigen Marktkommentar sowie viele weitere Anlegerinformationen finden Sie im Börsenbrief der Finanzwoche GmbH unter www.finanzwoche.de.

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1974 gründete Dr. Jens Ehrhardt die Dr. Jens Ehrhardt Kapital AG, heute DJE Kapital AG, eine der größten bankenunabhängigen deutschen Wertpapier-Vermögensverwaltungsgesellschaften, die er bis heute erfolgreich führt.
Die FINANZWOCHE Verlagsgesellschaft für Anlageinformation mbH wurde ebenfalls im Jahre 1974 vom heutigen geschäftsführenden Gesellschafter Dr. Jens Ehrhardt gegründet. Den wöchentlichen Marktkommentar diktierte Dr. Ehrhardt inzwischen über 2.000 Mal.

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Bildquellen: DJE Investments