DJE - Marktkommentar kompakt Ausgabe KW 19 / 2014
Es fällt schwer, Vor- und Nachteile für die Weltbörsen gegeneinander abzuwägen:
- Viel dürfte in naher Zukunft vom Vertrauen der Anleger abhängen. Zur Zeit ist dies sehr hoch, wie die niedrige Volatilität bei Aktien und Währungen (bei letzteren fast historisches Tief, Chart Seite 10 unten) zeigt. Mehr Volatilität bei Währungen, die sich bereits abzeichnet mit dem jüngsten Anstieg des Yen, wäre negativ für die Aktienmärkte: Das (fallende) Währungsverhältnis zwischen dem Dollar und dem Japanischen Yen einerseits sowie der US-Aktienmarkt andererseits haben seit längerer Zeit ein hohes Maß an Übereinstimmung. Der augenblickliche Dollarrückgang könnte also auch (wegen Carry Trade-Auflösungen) Wall Street drücken.
- Einer der Haupt-Belastungsfaktoren für die Aktienmärkte bleibt die unübersichtliche geopolitische Situation. Rufe nach Aufrüstung in Europa mit entsprechender Verschlechterung der Staatsfinanzen plus Truppenverlegung an die russischen Grenzen in Osteuropa (alles als Preis für den EU-Kampf um die höchst verschuldete, marode Ukraine) sind börsenbelastend.
- Ungewöhnlich ist die extrem hohe Quote der neutral gestimmten Börsenteilnehmer, die aus einer solchen Situation heraus entweder Käufer oder Verkäufer am Aktienmarkt werden können. Es hat sich erhebliches Potential in die eine wie in die andere Börsenrichtung aufgebaut.
- Relativ hohe Pessimismus-Zahlen in Deutschland sind technisch positiv.
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1974 gründete Dr. Jens Ehrhardt die Dr. Jens Ehrhardt Kapital AG, heute DJE Kapital AG, eine der größten bankenunabhängigen deutschen Wertpapier-Vermögensverwaltungsgesellschaften, die er bis heute erfolgreich führt.
Die FINANZWOCHE Verlagsgesellschaft für Anlageinformation mbH wurde ebenfalls im Jahre 1974 vom heutigen geschäftsführenden Gesellschafter Dr. Jens Ehrhardt gegründet. Den wöchentlichen Marktkommentar diktierte Dr. Ehrhardt inzwischen über 2.000 Mal.
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Bildquellen: DJE Investments