Performance vor der Haustür
Warum in die Ferne schweifen, wenn das Gute liegt so nah?
Werte in diesem Artikel
Aktien aus den USA und aus Schwellenländern und selbstverständlich auch Rohstoffe gehören in jedes diversifizierte Portfolio. Aber ein starkes Augenmerk ist ganz sicher auch auf die grössten Unternehmen aus dem Euroraum zu richten. Denn hier könnte die Zukunft höchst interessant werden.
Die Benchmark für den Euroraum
Im EURO STOXX 50 (Price) Index (Bild 1) sind die 50 grössten börsengehandelten Unternehmen aus dem Euroraum (also beispielsweise ohne Grossbritannien und die Schweiz) enthalten. Er ist für Europäer der mit Abstand wichtigste Index. Somit erstaunt es auch nicht, dass alle grossen ETF-Emittenten ein Produkt auf diese Benchmark an der Börse Frankfurt haben listen lassen.
Lange, lange hat es gedauert
Die 3.000-Punkte-Marke war seit Anfang 2010 dreimal ein ganz zähes Hindernis. Jedes Mal fiel der Index wieder zurück. Drücken wir ihm die Daumen, dass es nun klappt. Die Vorzeichen stehen gut, da die Börsenstimmung insgesamt freundlich ist. Viel Potenzial liegt auf alle Fälle drin. Man erinnere sich nur, dass der durchschnittliche Kurs seit Mai 2006 bei 3.288.39 Punkten liegt.
Bild 1: EURO STOXX 50 (Price) Index in EUR, 12.05.06 – 29.04.11
Offenlegung wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in den besprochenen Wertpapieren bzw. Basiswerten derzeit nicht investiert.
Risikohinweis: Aktien sind volatil. Deshalb kommen diese ETFs nur für Anleger in Frage, die das Risiko verstehen und auch tragen können. Eine laufende Überwachung ist empfehlenswert.
Thomas J. Caduff ist Chefredakteur der YouQuant.com - ETF/ETC-Flashs und der QuantScreener.com - Derivate-Flashs. Weitere Informationen: www.icngroup.com.
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