Cramer: Darum sind ETFs so gefährlich für Aktien und Anleger
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Aktien einer Vielzahl von Unternehmen durchleben Kurssprünge, ohne dass es einen Zusammenhang mit den Entwicklungen des jeweiligen Unternehmens gibt. Aber wieso tauchen diese unerklärlichen Kurssprünge auf? Grund für diese vermeintlich grundlosen Kursbewegungen seien laut Börsenexperte Jim Cramer Exchange Traded Funds - kurz ETFs.
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"Völlig missbräuchlich, schwachsinnig, schrecklich"
Ganze Aktiengruppen machen "nichts als Schwindel in einem bizarren Spiel des Börsen-Roulettes", so Jim Cramer, ehemaliger Hedgefondsmanager, auf CNBC. Dieser Umstand sei auf den Aufstieg der ETFs zurückzuführen.
Ein bekanntes Beispiel seien, so der Moderator, die sogenannten FANG-Aktien - Aktien der Unternehmen Facebook, Amazon, Netflix und Google. Diese Aktien befinden sich mittlerweile in zehn verschiedenen ETFs. Tägliche Kursbewegungen seien aber auf ETF-Bewegungen zurückzuführen und nicht umgekehrt, so der frühere Hedgefondsmanager.
Aber das eigentliche Problem seien auch nicht die FANG-Aktien. Der CNBC-Moderator warnte vor versteckten ETFs, die versuchen, die Handlungen von Portfoliomanagern widerzuspiegeln, und derivative Instrumente einsetzen, um Wetten auf professionelle Anleger zu tätigen.
Cramer nannte diese Fonds "völlig missbräuchlich, schwachsinnig, schrecklich" und sagte, große Unternehmen, deren Aktien in diesen ETFs erscheinen, sollten gegen "ETF-Hausierer" vorgehen, um dem möglicherweise schädlichen Trend zu entkommen. Denn für Anleger sei der zu zahlende Preis sehr hoch, so Cramer.
Anleger zahlen einen hohen Preis
Cramer zufolge ist der ETF-Markt zum Schwanz geworden, der den Hund wackelt und nicht umgekehrt. Profitieren würden davon jedoch nicht viele Beteiligte, lediglich Tageshändler könnten einen Nutzen ziehen. "Am Ende des Tages können diese ETFs für Daytrader sehr nützlich sein, aber normale Anleger zahlen einen fürchterlichen Preis, weil dadurch das gesamte Geschäft der Einzeltitelauswahl viel schwieriger und, ja, viel sinnloser ist als es sein sollte", sagte er.
Der Mad-Money-Moderator warnte Unternehmen davor, die Gefahr der ETFs zu verdrängen: "Einige Unternehmen müssen sich darüber im Klaren sein, dass diese Körbe giftig für ihre Anteilseigner sind. Wenn nicht, werden sie sehen, wie Bestände zerstört werden - und den Unternehmen, mit denen ihre Bestände verbunden sein sollen, ist eigentlich nichts passiert. Die Körbe haben die Bestände tangential zu den Unternehmen selbst gemacht." Die Konsequenzen, so der Moderator, tragen nämlich letztendlich die Anleger: "Wem hilft das? Den Spielern. Wem tut es weh? Einfach: Ihnen, den Aktionären."
Redaktion finanzen.net
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