Anteil des Euro an globalen Devisenreserven fällt auf tiefsten Stand seit 2000
Der Anteil des Euro an den weltweiten Devisenreserven ist erneut gesunken und hat im vergangenen Jahr den tiefsten Stand seit der Jahrtausendwende erreicht.
Ende 2015 habe der Anteil der europäischen Gemeinschaftswährung an den globalen Devisenreserven bei 19,9 Prozent gelegen, teilte die Europäische Zentralbank (EZB) am Mittwoch mit. Im Jahresvergleich sei der Anteil an den Reserven damit um 0,6 Prozentpunkte gesunken. Er fiel damit auf den niedrigsten Stand seit 2000.
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Plus500: Beachten Sie bitte die Hinweise5 zu dieser Werbung.Devisenreserven werden von Notenbanken angehäuft. Mit den Reserven kann die Zentralbank falls notwendig den Kurs der eigenen Währung am Devisenmarkt stützen.
Nach wie vor bleibt der Euro die zweitwichtigste Währung für die Bildung von Devisenreserven. Der US-Dollar steht mit weitem Abstand auf Platz eins unter den Reservewährungen. Ähnlich wie beim Euro geht aber auch der Anteil der amerikanischen Währung an den Devisenreserven zurück. Der Anteil des Dollar lag Ende 2015 laut EZB bei 64,1 Prozent. Dies sei im Jahresvergleich ein Rückgang um 0,9 Prozentpunkte und das niedrigste Niveau seit 1999.
Seit Beginn der globalen Finanz- und Wirtschaftskrise im Jahr 2007 ist der Anteil des Dollar an den weltweiten Devisenreserven in der Tendenz gesunken. Laut EZB ging er bis 2015 um mehr als fünf Prozentpunkte zurück. Der Anteil des Euro an den weltweiten Devisenreserven habe seinen Höhepunkt im Jahr 2009 erreicht und sei im Zuge der Euro-Schuldenkrise bis zum Jahr 2015 um etwa drei Prozentpunkte gesunken, teilte die EZB weiter mit./jkr/bgf/das
FRANKFURT (dpa-AFX)
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