Zinsanhebung

Wieso der Euro bei 1,05 US-Dollar notiert - Australischer Dollar steigt

03.05.22 13:30 Uhr

Wieso der Euro bei 1,05 US-Dollar notiert - Australischer Dollar steigt | finanzen.net

Der Euro hat sich am Dienstag wenig verändert und bei 1,05 US-Dollar notiert.

Werte in diesem Artikel
Devisen

0,6202 USD 0,0009 USD 0,14%

0,1328 EUR -0,0001 EUR -0,06%

7,5321 CNY 0,0049 CNY 0,06%

0,8444 GBP 0,0004 GBP 0,04%

8,0053 HKD 0,0054 HKD 0,07%

160,4055 JPY -0,1580 JPY -0,10%

1,0282 USD 0,0008 USD 0,08%

1,1844 EUR -0,0004 EUR -0,03%

0,0062 EUR 0,0000 EUR 0,14%

1,6121 AUD -0,0026 AUD -0,16%

0,9726 EUR -0,0008 EUR -0,08%

Am Mittag kostete die Gemeinschaftswährung Euro 1,0504 Dollar und damit in etwa so viel wie am Vorabend. Das in der Vorwoche markierte Fünfjahrestief liegt nicht weit entfernt. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Montagnachmittag auf 1,0524 Dollar festgesetzt.

Wer­bung
AUD/USD und andere Devisen mit Hebel via CFD handeln (long und short)

Handeln Sie Währungspaare wie AUD/USD mit Hebel bei Plus500 und partizipieren Sie an steigenden wie fallenden Notierungen.

Plus500: Beachten Sie bitte die Hinweise5 zu dieser Werbung.

Die Märkte warten auf die US-Notenbank, die am Mittwochabend ihre geldpolitischen Entscheidungen veröffentlichen wird. Angesichts der hohen Inflation dürfte sie ihren Leitzins um 0,50 Prozentpunkte anheben. Der Dollar hatte zuletzt von der Straffungspolitik der US-Notenbank profitiert, da die EZB bisher nur zögerlich vorgeht.

Aber auch auf die EZB wächst der Druck, die Zinsen zu erhöhen. Schließlich hält auch in der Eurozone der hohe Preisdruck an, wie Daten vom Dienstag erneut zeigten: So sind die Erzeugerpreise im März erneut mit einem Rekordtempo gestiegen. Die Entwicklung der Erzeugerpreise schlägt in der Regel zumindest teilweise und mit Verzögerung auf die Verbraucherpreise durch, an denen die EZB ihre Geldpolitik ausrichtet.

Gewinne verzeichnete am Morgen der australische Dollar. Auslöser war eine Zinsanhebung der Notenbank Australiens, die deutlicher ausfiel als von Marktteilnehmern erwartet. Die Zentralbank begründete ihre erste Zinsanhebung in der Corona-Pandemie mit der hohen Inflation und stellte weitere Zinsstraffungen in Aussicht.

/jsl/bgf/jha/

FRANKFURT (dpa-AFX)

Bildquellen: Nomad_Soul / Shutterstock.com, Bernice Williams / Shutterstock.com