Diese Kryptowährungen gaben 2018 bisher besonders nach

Noch Anfang Januar ging es für den Kryptomarkt kräftig nach oben. Dieser Aufwärtsbewegung musste jedoch unweigerlich der tiefe Fall folgen. Und von diesem haben sich die meisten Cyberdevisen bis jetzt kaum erholt. Zwei der größten Kryptowährungen, gemessen an der Marktkapitalisierung, hat es seit Anfang Januar besonders hart getroffen.

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Ripple unter den größten Verlierern

Mit die größten Kursverluste hat die derzeitige Nummer drei unter den Kryptowährungen mit einer Marktkapitalisierung von aktuell mehr als 19,0 Milliarden US-Dollar zu verzeichnen: Ripple, kurz XRP. Das vergangenen Jahr beendete der Token mit einem Wert von 2,30 US-Dollar. Nur fünf Tage später, am 4. Januar markierte Ripple bei 3,84 US-Dollar ein Allzeithoch und verlor seitdem satte 87 Prozent. Aktuell notiert der Kurs laut CoinMarketCap bei rund 0,49 US-Dollar. Ein herber Schlag.

Nur eine Digitalwährung schnitt schlechter ab

Ebenfalls am 4. Januar markierte Cardano, kurz ADA, ein Allzeithoch: Ein Token war kurzfristig 1,33 US-Dollar wert. Nachdem er bei 0,72 US-Dollar aus dem Jahr 2017 gegangen war - ein deutliches Kursplus. Doch auch hier verflüchtigte sich die Kauffreude der Anleger und der Preis stürzte ab. Vom Jahreshoch gerechnet verlor Cardano bis heute über 88 Prozent und pendelt derzeit um die 0,15 US-Dollar-Marke. Der Marktkapitalisierung von rund 3,97 Milliaren US-Dollar zufolge ist Cardano derzeit die siebtgrößte Kryptowährung.

Nicht nur Altcoins im Abwärtssog

Doch nicht nur die sogenannte Altcoins, also alternative Cyberdevisen zum Bitcoin, gaben im Jahr 2018 bisher deutlich nach. Auch den Platzhirsch Bitcoin hat es hart getroffen. Noch am 31. Dezember 2017 wies die Kryptowährung einen Wert von 14.156,40 US-Dollar aus. Nach dem Jahreshoch bei 17.712,40 US-Dollar am 6. Januar rutschten die Token fast 62 Prozent ab und notieren nun bei ungefähr 6.700 US-Dollar.

Ob sich die Talfahrt sogar noch beschleunigt oder ob nach den herben Abgaben wieder eine Aufwärtsbewegung einsetzt, ist bisher nicht abzusehen. Krypto-Investoren behalten jedoch besonders Regulierungsbehörden im Auge, schließlich sorgten diese bereits in der Vergangenheit für deutliche Kursschwankungen.

Redaktion finanzen.net

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