Wegen Dollar-Stärke

Deshalb fällt der Euro unter 1,13 US-Dollar - Britisches Pfund unter Druck

11.02.19 17:08 Uhr

Deshalb fällt der Euro unter 1,13 US-Dollar - Britisches Pfund unter Druck | finanzen.net

Der Euro ist am Montag unter 1,13 US-Dollar gefallen.

Werte in diesem Artikel
Devisen

0,1324 EUR 0,0002 EUR 0,15%

7,5531 CNY -0,0127 CNY -0,17%

0,8370 GBP 0,0025 GBP 0,29%

8,0170 HKD -0,0104 HKD -0,13%

162,6440 JPY -0,6960 JPY -0,43%

1,0301 USD -0,0018 USD -0,17%

1,1949 EUR -0,0035 EUR -0,29%

0,0061 EUR 0,0000 EUR 0,41%

0,9708 EUR 0,0017 EUR 0,18%

Am späten Nachmittag kostete die europäische Gemeinschaftswährung 1,1280 US-Dollar. Im frühen Handel hatte der Euro noch bei 1,1330 Dollar notiert. Die Europäische Zentralbank (EZB) setzte den Referenzkurs auf 1,1309 (Freitag: 1,1346) Dollar fest. Der Dollar kostete damit 0,8843 (0,8814) Euro.

Wer­bung
CNY/EUR und andere Devisen mit Hebel via CFD handeln (long und short)

Handeln Sie Währungspaare wie CNY/EUR mit Hebel bei Plus500 und partizipieren Sie an steigenden wie fallenden Notierungen.

Plus500: Beachten Sie bitte die Hinweise5 zu dieser Werbung.

Händler sprachen von einer Dollar-Stärke, die den Euro im Gegenzug unter Druck gesetzt habe. Die US-Währung profitiere derzeit von vielen weltpolitischen Risiken. Die US-Währung wird üblicherweise als sicherer Hafen gesucht. Wichtige Konjunkturdaten wurden in der Eurozone und den USA nicht veröffentlicht. Die Kursausschläge zwischen Euro und Dollar hielten sich in Grenzen.

Unter Druck stand zu Wochenbeginn auch das britische Pfund. Zum Dollar sank das Pfund unter die Marke von 1,29 Dollar. Am Markt wurde dies nicht nur mit der Dollar-Stärke, sondern auch mit schwachen Wachstumsdaten begründet. Im vierten Quartal war die britische Wirtschaft nur noch um 0,2 Prozent gegenüber dem Vorquartal gewachsen. Das ist ein wesentlich langsameres Tempo als in den Quartalen zuvor und ebenfalls weniger als Experten erwartet hatten.

Im Dezember war die britische Wirtschaftsleistung sogar rückläufig, wie monatliche Daten des Statistikamtes zeigten. Belastung ging vor allem von der zurückhaltenden Investitionsneigung der Unternehmen aus, was Fachleute mit der Furcht vor einem chaotischen Brexit ohne Austrittsvertrag in Verbindung bringen.

Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,87615 (0,87490) britische Pfund, 124,63 (124,57) japanische Yen und 1,1351 (1,1357) Schweizer Franken fest. Die Feinunze Gold (31,1 Gramm) wurde nachmittags mit 1308 Dollar gehandelt. Das waren rund sechs Dollar weniger als am Freitag./jsl/jkr/he

FRANKFURT (dpa-AFX)

Bildquellen: kanvag / Shutterstock.com, Rebell / Shutterstock.com