Web3 und Web2

Wie my.box mit Ethereum-Adressen die Blockchain in den Browser bringen will

16.06.23 23:29 Uhr

Wie my.box mit Ethereum-Adressen die Blockchain in den Browser bringen will | finanzen.net

Krypto-Dienstleister Ethereum Name Service und my.box wollen die Blockchain in den Webbrowser bringen. Hierzu sollen DNS-Domains tokenisiert werden.

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• Ethereum-Adressen im Webbrowser
• Tokenisierte DNS Domains
• my.box-Start für September 2023 geplant

Wie Ethereum Name Service (ENS)-Gründer Nick Johnson via Twitter Anfang Juni mitteilte, will Krypto-dienstleister "my.box" nun Ethereum-Adressen in den Webbrowser bringen.

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Laut Jonson wird .box die erste Blockchain-native DNS-routbare TLD sein und über Ethereum Name Service aktiviert. NFT-Besitzern gehören dann sowohl die Domain Name System- als auch die Ethereum Name Service-Namen. Alle Registrierungen und Transaktionen werden auf der Blockchain vorgenommen.

Ethereum Name Service: Einfache nutzereigene Namen statt langer Krypto-Adressen

Ethereum Name Service (ENS) ist ein Krypto-Dienst, der es ermöglicht, die langen Krypto-Adressen in einfachere, nutzerfreundliche Ethereum-Adressen mit der Endung .eth zu übertragen und bietet dezentralisierte Namen für Wallets und Websiten an. Vergleichbar ist die Technologie mit den nicht alltagstauglichen IP-Adressen, die im Web2 mithilfe der nutzerfreundlichen Domain Name System-Technologie (DNS) in einfache, individuelle Domain-Namen transferiert werden. Ethereum Name Service setzt nun genau dies im Krypto-Universum um und bietet Nutzern die Möglichkeit, ihre Wallet-Adressen mit einem eigenen Domainnamen zu versehen. Nach bitcoin2Go handelt es sich um eine Ethereum-basierte dApp, die durch Smart Contracts die Sicherheit der registrierten .eth-Domain garantiert.

Mit my.box sollen nun die auf .eth endenden Ethereum-Adressen auch mit dem Webbrowser kompatibel gemacht werden. Gegenüber The Block betonte Nick Johnson: "Wir freuen uns, dass .box der Pionier einer Blockchain-nativen DNS-routbaren TLD ist, die durch ENS ermöglicht wird. Diese Brücken zwischen Web2 und Web3 sind unerlässlich, um dezentralisierte Anwendungsfälle einem breiteren Publikum zugänglich zu machen". Es sei Teil des Gesamtziels mit ENS die dezentrale Namensgebung zu einem Standard zu machen, der für die User einfach und nutzbar sei, so Johnson weiter.

Josh Brandley, Gründer von my.box, führte gegenüber The Block aus, dass die Nutzer für die Tokenisierung von DNS-Domains nur mit geringen Gasgebühren belastet werden, da die Transaktionen auf einer Ethereum-Layer2-Blockchain bereitgestellt werden. Der Mechanismus der Tokenisierung von DNS-Domains ist der Schlüssel für den möglichen zukünftigen Erfolg des Projekts: "Denken Sie an alles, was Sie über .eth wissen, und fügen Sie dann hinzu, dass Sie auch Ihre DNS-Einträge (über dieselbe dApp) einstellen können, und Sie können es für Websites und E-Mails verwenden", so Brandley.

Der Start des Krypto-Dienstes my.box ist für September diesen Jahres geplant. Auf der Homepage können sich Interessierte bereits für einen vorzeitigen Zugang registrieren.

Redaktion finanzen.net

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