Volatiler US-Dollar erwartet

Experte der Bank of America: Jeder Forex-Trader braucht jetzt einen Twitter-Account

19.01.17 15:10 Uhr

Experte der Bank of America: Jeder Forex-Trader braucht jetzt einen Twitter-Account | finanzen.net

Der neugewählte US-Präsident Donald Trump hat keinen Zweifel daran gelassen, dass Twitter für ihn das bevorzugte Medium ist, um seine Meinung zu verbreiten. Deshalb rät ein Devisen-Experte allen Forex-Händlern, sich einen Twitter-Acount zuzulegen.

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Für Devisenhändler sollte der Twitter-Account von Donald Trump, der am Freitag den 20. Januar 2017 als US-Präsident vereidigt wird, ganz oben auf der täglichen Leseliste stehen. Diese Ansicht vertritt David Woo, ein Stratege für den Forex-Handel bei der Bank of America.

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Woo zeigte sich in einem Interview mit "Bloomberg Television" davon überzeugt, dass der neue US-Präsident immer häufiger auf Twitter setzen wird, um Druck auf den US-Dollar auszuüben. So hat der Republikaner bereits in einem seiner Tweets erklärt, der Greenback sei zu stark und schade dem Land: "it’s killing us", klagte Trump.

Das Problem dabei ist: Sollte er seine angekündigten Wirtschaftsmaßnahmen umsetzen und die Staatsausgaben erhöhen, so würde dies die Inflation antreiben, was wiederum die US-Fed zu einer strafferen Geldpolitik verleiten dürfte. Dies jedoch würde die US-Währung eher aufwerten. Somit bliebe Trump fast nur noch die staatliche Rhetorik als Werkzeug, um den US-Dollar zu schwächen. Vor diesem Hintergrund geht David Woo für 2017 zwar von einem stärker werden US-Dollar, aber auch von einer zunehmenden Volatilität aus.

Trump will sich weiterhin auf Twitter verlassen

Donald Trump will auch als Präsident weiter in den sozialen Netzwerken aktiv bleiben. Der Kurzmitteilungsdienst Twitter soll auch nach seinem Einzug ins Weiße Haus sein bevorzugtes Kommunikationsmittel bleiben.

Dabei bereitet ihm das Twittern angeblich gar keine Freude. Gegenüber dem Sender "Fox News" erklärte Trump: "Ich mag das Twittern gar nicht. Ich habe andere Dinge, die ich machen könnte". Dass er das Online-Medium dennoch so ausgiebig nutzt, begründet der Nachfolger von Barack Obama mit der "unehrlichen" Presseberichterstattung über ihn: "Wenn ich etwas öffentlich sage und wenn ich den Zeitungen etwas sage, und sie es nicht akkurat wiedergeben, ist das wirklich schlecht. Sie können dagegen nicht viel ausrichten." Wenn er dagegen twittere - und er sei dabei vorsichtig - sei es sehr exakt und schlage sofort als Nachricht durch.

Nach Trumps eigenen Aussagen hat er insgesamt 46 Millionen Follower auf Twitter, Facebook und Instagram. Auch als Präsident will er den Account "@TheRealDonaldTrump" mit seinen rund 20 Millionen Followern behalten. Diesen privaten Account will er anscheinend gegenüber dem offiziellen Account @POTUS (President of the United States) bevorzugen.

Der Forex-Handel

Der Devisenmarkt ist der größte und liquideste Markt der Welt. Die Preise für Währungen werden durch ein weltweites Netzwerk am Interbankenmarkt bestimmt.

Der Devisenhandel wird dabei überwiegend telefonisch von Devisenhändlern, sogenannten Brokern, oder mittels elektronischer Systeme abgewickelt. Der Forex-Handel (Foreign Exchange) ist dabei das am häufigsten genutzte Handelssystem.

Dabei werden keine realen Güter erworben, sondern die Devisenkäufer kaufen mit einer Währung quasi Anteile an der Wirtschaft einer bestimmten Währungsunion. Daher spiegelt der Preis, den Anleger bereit sind zu zahlen, deren Einschätzung des aktuellen Zustands sowie die Erwartungen an die zukünftige Entwicklung dieser Wirtschaftsregion wider. Beeinflusst wird die Meinung der Investoren dabei durch Konjunkturdaten (z.B. Arbeitslosenquote, Anstieg beim BIP oder ifo etc.), durch die Geldpolitik der Notenbanken oder eben durch Aussagen einflussreicher Persönlichkeiten wie etwa Donald Trump.

Redaktion finanzen.net

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