US-Wahldebatte

Darum bewegt sich der Euro im US-Handel kaum

28.06.24 20:57 Uhr

Euro Dollar Kurs: Was hinter der heutigen Entwicklung steckt | finanzen.net

Der Euro hat sich am Freitag im US-Handel kaum noch bewegt.

Werte in diesem Artikel
Devisen

0,1318 EUR -0,0004 EUR -0,29%

7,5852 CNY 0,0215 CNY 0,28%

0,8310 GBP 0,0022 GBP 0,26%

8,0771 HKD 0,0246 HKD 0,31%

162,8400 JPY -0,3400 JPY -0,21%

1,0392 USD 0,0028 USD 0,27%

1,2034 EUR -0,0032 EUR -0,27%

0,0061 EUR 0,0000 EUR 0,22%

0,9622 EUR -0,0026 EUR -0,27%

Die Gemeinschaftswährung Euro kostete zuletzt 1,0713 US-Dollar. Im späten europäischen Nachmittagsgeschäft hatte der Euro 1,0715 US-Dollar und damit etwas mehr als am Morgen gekostet. Die Europäische Zentralbank (EZB) setzte den Referenzkurs auf 1,0705 (Donnerstag: 1,0696) Dollar fest. Der Dollar kostete damit 0,9341 (0,9349) Euro.

Wer­bung
CNY/EUR und andere Devisen mit Hebel via CFD handeln (long und short)

Handeln Sie Währungspaare wie CNY/EUR mit Hebel bei Plus500 und partizipieren Sie an steigenden wie fallenden Notierungen.

Plus500: Beachten Sie bitte die Hinweise5 zu dieser Werbung.

Nach der ersten TV-Debatte im US-Präsidentschaftswahlkampf war der Dollar gefragt. Präsident Joe Biden gab im Duell mit seinem Kontrahenten, Ex-Präsident Donald Trump, nach Ansicht vieler Beobachter ein desaströses Bild ab. In der demokratischen Partei wird sogar die Frage nach einem Alternativ-Kandidaten diskutiert. Die Unsicherheit über den Wahlausgang nahm damit zu, was dem Dollar als Reserve- und Fluchtwährung Auftrieb verlieh.

Konjunkturdaten aus der Eurozone fielen erwartungsgemäß aus: In Frankreich und Spanien ging die Inflation im Juni leicht zurück, in Italien zog sie hingegen etwas an. An den Zinserwartungen an die EZB änderten die Zahlen wenig. Nach wie vor sind an den Finanzmärkten knapp zwei zusätzliche Lockerungen für das laufende Jahr eingepreist. Einen ersten Schritt hatten die Währungshüter Anfang Juni vollzogen.

In den USA fielen Zahlen zum privaten Konsum etwas schwächer aus als erwartet. Der Preisdruck nahm unterdessen ab. Unter dem Strich erhöhe dies die Chance auf baldige Zinssenkungen, kommentierten Analysten der Bank ING. Nach wie vor ist unklar, wann die US-Zentralbank Fed ihre straffe Geldpolitik ein Stück weit lockern könnte. Die zähe Inflation hat sie bis zuletzt davon abgehalten.

NEW YORK (dpa-AFX)

Bildquellen: karuka / Shutterstock.com, Patryk Kosmider / Shutterstock.com