Bitcoin & Co. geben nach: US-Aufsicht reicht Klage gegen Krypto-Riesen Binance ein
US-Finanzaufseher haben Klage gegen Binance eingereicht - den Betreiber der weltgrößten Handelsplattform für Digitalwährungen wie Bitcoin und Ether.
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Die Kryptobörse habe sich nicht an Regeln auf dem US-Finanzmarkt gehalten und bestimmte Geschäfte und Dienstleistungen ohne nötige Zulassung betrieben, teilte die Aufsichtsbehörde CFTC am Montag mit. "Bei Binance wussten sie über Jahre, dass sie CFTC-Regeln verletzen", erklärte Behördenchef Rostin Behnam. Die Aufsicht will Bußgelder und ein Handelsverbot erwirken. Binance äußerte sich zunächst nicht.
Binance habe gezielt versucht, CFTC-Regulierungen zu umgehen, heißt es in der Klage der Finanzaufsicht. Dies sei etwa geschehen, indem gewisse Geschäftsaktivitäten aus den USA heraus verlagert worden seien. Außerdem wirft die Behörde dem Kryptokonzern Kontroll- und Aufsichtsversagen vor - so habe Binance beispielsweise nicht wie vorgeschrieben die Identität von US-Kunden verifiziert. Die Klage richtet sich auch gegen den Mitgründer und Chef von Binance, Changpeng Zhao, sowie den früheren Compliance-Vorstand Samuel Lim. US-Behörden ermitteln seit Jahren gegen die Kryptobörse, auf der Bitcoin, Ethereum & Co. gehandelt werden.
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Bitcoin gibt im späten Montagshandel bei Coinmarketcap zeitweise 3,04 Prozent auf 26.988,53 US-Dollar nach, für Ethereum geht es daneben zeitweise 3,39 Prozent auf 1.708,84 US-Dollar nach unten.
WASHINGTON (dpa-AFX)
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