US-Arbeitsmarkt im Fokus

Euro Dollar Kurs: Darum legt der Euro zum US-Dollar zu

09.03.23 16:30 Uhr

Euro Dollar Kurs: Darum legt der Euro zum US-Dollar zu | finanzen.net

Der Euro hat am Donnerstag im US-Handel seine Tagesgewinne weitgehend verteidigt.

Werte in diesem Artikel
Devisen

0,1326 EUR 0,0007 EUR 0,51%

7,5429 CNY -0,0376 CNY -0,50%

0,8314 GBP -0,0007 GBP -0,08%

8,1037 HKD -0,0522 HKD -0,64%

161,0345 JPY -0,8255 JPY -0,51%

1,0410 USD -0,0067 USD -0,64%

1,2027 EUR 0,0008 EUR 0,07%

0,0062 EUR 0,0000 EUR 0,52%

0,9606 EUR 0,0061 EUR 0,64%

Am Devisenmarkt zeigte sich eine recht ausgeprägte Dollar-Schwäche, von der die Gemeinschaftswährung Euro etwas profitieren konnte. Zuletzt notierte der Kurs des Euro bei 1,0579 Dollar, nachdem er im frühen europäischen Geschäft noch bei 1,0550 Dollar gehandelt worden war. Die Europäische Zentralbank (EZB) setzte den Referenzkurs auf 1,0554 (Mittwoch: 1,0545) Dollar fest. Der Dollar kostete damit 0,9475 (0,9483) Euro.

Wer­bung
CNY/EUR und andere Devisen mit Hebel via CFD handeln (long und short)

Handeln Sie Währungspaare wie CNY/EUR mit Hebel bei Plus500 und partizipieren Sie an steigenden wie fallenden Notierungen.

Plus500: Beachten Sie bitte die Hinweise5 zu dieser Werbung.

Mit den wöchentlichen Erstanträgen auf Arbeitslosenhilfe war ein wichtiger Indikator für den Jobmarkt in den USA spürbar gestiegen. Zwar befinden sich die Hilfsanträge im längeren Vergleich immer noch auf einem niedrigen Niveau. Allerdings werden Hinweise auf ein mögliches Ende des boomenden Arbeitsmarkts an den Finanzmärkten mit Argusaugen verfolgt, weil dies die Stärke von Zinserhöhungen durch die US-Notenbank Fed beeinflussen kann.

Es zeigten sich allerdings keine starken Kursbewegungen am Devisenmarkt. Die Anleger warten vielmehr auf den Arbeitsmarktbericht der US-Regierung für Februar, der am Freitag zur Veröffentlichung ansteht und deutliche Impulse auslösen könnte, wie es am Markt hieß. Es wird mit einem erneut deutlichen Stellenaufbau und mit einer Arbeitslosenquote auf dem tiefsten Stand seit mehr als 50 Jahren gerechnet. Auch die Lohnentwicklung dürfte genau beobachtet werden.

Gestützt wurde der Euro zudem durch Aussagen des französischen Notenbankchefs Francois Villeroy de Galhau, der sich für ein weiter entschlossenes Vorgehen gegen die hohe Inflation ausgesprochen hatte. Das Inflationsziel von zwei Prozent wird seiner Einschätzung nach Ende 2024 oder Anfang 2025 erreicht sein. "Dies ist eine Verpflichtung und nicht nur eine Prognose", sagte Villeroy de Galhau, der im Rat der EZB über die Geldpolitik mitentscheidet./la/he

Bildquellen: Carlos andre Santos / Shutterstock.com, Denis Vrublevski / Shutterstock.com