Ukraine-Krise

Darum verliert der Euro erheblich zum Dollar - Russischer Rubel bricht ein - Franken und Yen profitieren

24.02.22 21:35 Uhr

Darum verliert der Euro erheblich zum Dollar - Russischer Rubel bricht ein - Franken und Yen profitieren | finanzen.net

Angesichts des Ukraine-Krieges ist es am Donnerstag an den Devisenmärkten zu erheblichen Turbulenzen gekommen.

Werte in diesem Artikel
Devisen

0,1215 EUR 0,0001 EUR 0,04%

8,2321 CNY -0,0033 CNY -0,04%

0,8501 GBP 0,0002 GBP 0,02%

8,7828 HKD -0,0027 HKD -0,03%

161,9660 JPY -0,0740 JPY -0,05%

92,7442 RUB -0,0222 RUB -0,02%

1,1324 USD -0,0003 USD -0,03%

1,1763 EUR -0,0004 EUR -0,03%

109,2578 RUB -0,0400 RUB -0,04%

0,0062 EUR 0,0000 EUR 0,02%

0,5734 RUB 0,0000 RUB 0,01%

4,7419 AMD -0,0011 AMD -0,02%

0,0207 AZN 0,0000 AZN -0,02%

0,0108 EUR 0,0000 EUR 0,02%

0,0092 GBP 0,0000 GBP 0,04%

1,7439 JPY -0,0001 JPY -0,01%

0,0122 USD 0,0000 USD -0,02%

0,8833 EUR 0,0004 EUR 0,04%

82,0199 RUB 0,0184 RUB 0,02%

Angesichts des Ukraine-Krieges ist es am Donnerstag an den Devisenmärkten zu erheblichen Turbulenzen gekommen.Vor allem der russische Rubel geriet massiv unter Druck, aber auch der Euro zeigte Schwäche. Gewinne verzeichneten hingegen der US-Dollar, der japanische Yen und der Schweizer Franken. Diese Währungen werden in unsicheren Zeiten oft nachgefragt.

Wer­bung
CNY/EUR und andere Devisen mit Hebel via CFD handeln (long und short)

Handeln Sie Währungspaare wie CNY/EUR mit Hebel bei Plus500 und partizipieren Sie an steigenden wie fallenden Notierungen.

Plus500: Beachten Sie bitte die Hinweise5 zu dieser Werbung.

Der Euro sackte erstmals seit Ende Januar wieder unter 1,12 Dollar und dies zeitweise deutlich. Auch wenn er sich vom Tagestief bei 1,1106 Dollar erholte, verblieb er zuletzt mit 1,1186 Dollar unter dieser runden Marke. Am Vortag hatte ein Euro noch mehr als 1,13 Dollar gekostet. Die Europäische Zentralbank setzte den Referenzkurs am Donnerstag auf 1,1163 (Mittwoch: 1,1344) Dollar fest. Der Dollar kostete damit 0,8958 (0,8815) Euro.

Russland hat die Ukraine aus mehreren Richtungen angegriffen. Präsident Wladimir Putin befahl am Donnerstag eine großangelegte Militäroperation gegen das Nachbarland aus der Luft, am Boden und zur See. Der Westen hat bereits weitere starke Sanktionen gegen Russland signalisiert.

Die EU-Staaten haben sich nach Informationen der Deutschen Presse-Agentur am Donnerstag auf die Grundzüge des neuen Sanktionspakets gegen Russland verständigt. Angaben aus EU-Kreisen zufolge zielt es auf die Bereiche Energie, Finanzen und Transport ab. Auch die USA und Großbritannien haben weitere Sanktionen in Aussicht gestellt.

Die aktuelle Entwicklung könnte zu stark steigenden Energiepreisen führen und damit die Inflation in der Eurozone anheizen. Andererseits dürfte die wirtschaftliche Erholung belastet werden. Nach Einschätzung des österreichischen Notenbankchefs Robert Holzmann könnte die Entwicklung den Ausstieg aus der lockeren Geldpolitik der EZB verlangsamen. Dies dürfte tendenziell den Euro belasten.

NEW YORK (dpa-AFX)

Bildquellen: isak55 / Shutterstock.com, Jakub Krechowicz / Shutterstock.com