Trotz US-Arbeitsmarkt

Euro erholt sich vor dem Wochenende nur leicht

05.09.14 16:52 Uhr

Euro erholt sich vor dem Wochenende nur leicht | finanzen.net

Der Kurs des Euro hat sich am Freitag trotz einem schwachem US-Arbeitsmarktbericht nur leicht von seinen deutlichen Vortagesverlusten erholt.

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Die europäische Gemeinschaftswährung stieg zuletzt auf 1,2964 US-Dollar. Im frühen Handel war sie noch bis auf 1,2922 Dollar gefallen und hatte damit ein 14-Monatstief erreicht. Die Europäische Zentralbank (EZB) setzte den Referenzkurs am frühen Nachmittag auf 1,2948 (Donnerstag: 1,3015) Dollar fest. Der Dollar kostete damit 0,7723 (0,7683) Euro.

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"Nach der Zinssenkung und der Ankündigung neuer Wertpapierkaufprogramme durch die EZB bleibt der Eurokurs trotz der leichten Erholung angeschlagen", sagte Sebastian Sachs, Devisenexperte beim Bankhaus Metzler. Dies zeigten die nur leichten Kursgewinne nach einem enttäuschen ausgefallenen amerikanischen Arbeitsmarktbericht. In den USA waren im August nur 142 000 neue Stellen geschaffen worden, während Volkswirte mit 230 000 Stellen gerechnet hatten.

Die EZB-Entscheidungen hatten den Euro am Vortag um mehr als zwei US-Cent nach unten gedrückt. Das österreichische EZB-Ratsmitglied Ewald Nowotny bestätigte in einem Fernsehgespräch, dass die Notenbank den Euro-Wechselkurs schwächen wolle. Damit solle den Exporteuren in der Eurozone geholfen und Beschäftigung in diesem Bereich geschaffen werden. "Dies ist eine ganz erstaunliche Wende in der Geldpolitik der EZB", sagte Sachs. "Bisher hat die Notenbank immer betont, dass sie kein Wechselkursziel verfolgt." Die neuen Maßnahmen dürften den Euro laut Sachs nachhaltig schwächen.

Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,79455 (0,79320) britische Pfund (EUR/GBP), 136,27 (136,89) japanische Yen (EUR/JPY) und 1,2064 (1,2055) Schweizer Franken (EUR/CHF) fest. Die Feinunze Gold wurde in London mit 1266,00 (1271,50) Dollar gefixt. Ein Kilogramm Gold kostete 30 850,00 (30 590,00) Euro./jsl/bgf/zb

FRANKFURT (dpa-AFX)

Bildquellen: SusanneB / iStockphoto