Goldman Sachs: 8.000 US-Dollar sind zunächst eine unüberwindbare Hürde für den Bitcoin
Nachdem die Kryptowährung Bitcoin in dieser Woche die 7.500-Dollar-Marke knacken konnte, scheint ein weiterer Höhenflug auf 8.000 US-Dollar greifbar nahe. Doch Analysten warnen nun vor einem Stillstand.
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Die Rekordmarke von 7.500 US-Dollar hat der digitale Taler bereits übersprungen. Das im November anstehende SegWit2x-Event und die damit einhergehenden Änderungen in Sachen schnellere Bitcoin-Transaktionen sowie der mögliche Einstieg der weltweit größten Options- und Terminbörse CME in den Bitcoin-Handel ließen den digitalen Token weiter steigen.
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Wann platzt die Bitcoin-Blase?
Die technischen Analysten aus dem Hause Goldman Sachs, Seba Jafari und Jack Abramowitz, warnen nun zwar nicht vor einem Platzen der Bitcoin-Blase, jedoch vor einem Ende der rasanten Rekordjagd. So warnten die Analysten Anleger in einem Schreiben am vergangenem Wochenende vor einer Wette auf einen Bitcoin-Preis über 8.000 US-Dollar.
Der Markt habe "eine impulsive Rally, seit dem Knacken der 6.000-Dollar-Marke gezeigt", heißt es in dem Schreiben. "Als nächstes rücken 7.941 US-Dollar in den Fokus". Auf diesem Niveau dürfte der Bitcoin laut den Analysten dann erst einmal verharren, bevor "er weiter steigen wird". Jefari und Abramowitz gründen ihre Annahme auf die Theorie der Elliott-Wellen, einem Mittel der technischen Analyse von Trends an Finanzmärkten. Sie gründet auf der Annahme, dass die Gefühle der Investoren in fünf "Wellen" zwischen Optimismus und Pessimismus schwanken. Aufgrund dieser Muster und der Tatsache, dass man sich laut Jefari derzeit "in der fünften Welle" befinden würde, dürfte der Bitcoin nach der längeren Stagnation auf der 7.941-Dollar-Marke jedoch noch weiter steigen.
Rosige Zukunft für den Digitalen Token?
Trotz zahlreicher Warnungen von Experten springt der Bitcoin derzeit von einem Rekord zum nächsten. Ob die Marke von 8.000 US-Dollar die Digitalwährung, welche in einer Woche fast 20 Prozent und innerhalb eines Jahres über 600 Prozent zulegen konnte, stoppen wird, bleibt zu bezweifeln. Denn neben den vielen Experten, die den Bitcoin-Crash prophezeien, gibt es genauso viele, die den Wert der Kryptowährung in unendliche Höhen schnellen sehen. So hält Analyst Ronnie Moas einen Bitcoin-Kurs von 50.000 US-Dollar in 10 Jahren für durchaus möglich, während beispielsweise der Hedgefonds-Milliardär Mike Novograzt die digitale Währung als "größte Blase unserer Zeit" bezeichnet. Ob sich nun also eine Theorie aus den 1920er Jahren, wie sie die beiden Goldman Analysten Abramowitz und Jefari für ihre Vorhersagen nutzen, auf den heutigen umstrittenen Krypto-Hype abbilden lässt, bleibt abzuwarten.
Redaktion finanzen.net
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