Weshalb der Eurokurs nachgibt - zeitweise unter 1,12 US-Dollar
Der Euro hat am Dienstag weiter nachgegeben und ist zwischenzeitlich unter die Marke von 1,12 US-Dollar gefallen.
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Im Tief kostete die Gemeinschaftswährung Euro 1,1191 Dollar. Bis zum späten Nachmittag erholte sie sich auf 1,1225 Dollar. Die Europäische Zentralbank (EZB) setzte den Referenzkurs auf 1,1198 (Montag: 1,1284) Dollar fest. Der Dollar kostete damit 0,8930 (0,8862) Euro.
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Plus500: Beachten Sie bitte die Hinweise5 zu dieser Werbung.Ausgelöst wurden die Euro-Verluste durch einen stärkeren Dollar. Am Montag hatte die US-Währung von soliden Daten vom Immobilienmarkt profitiert. Am Dienstag kam die anhaltende Vorsicht der Anleger wegen der angespannten Corona-Lage insbesondere in den USA und Südamerika hinzu. Der Dollar war daher als weltweite Reservewährung gefragt.
Die Finanzmärkte werden derzeit von zwei gegensätzlichen Entwicklungen in Atem gehalten. Auf der einen Seite stehen überwiegend solide Konjunkturdaten, die auf eine wirtschaftliche Erholung in vielen Ländern der Welt hindeuten. Auf der anderen Seite herrscht die Furcht vor einer zweiten größeren Corona-Welle vor. Im Mittelpunkt stehen die USA, wo in einigen Staaten zuvor gelockerte Corona-Beschränkungen wieder in Kraft getreten sind.
Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,91243 (0,91540) britische Pfund, 120,66 (121,07) japanische Yen und 1,0651 (1,0669) Schweizer Franken fest. Die Feinunze Gold (31,1 Gramm) wurde am Nachmittag in London mit 1777 Dollar gehandelt. Das waren knapp fünf Dollar mehr als am Vortag.
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FRANKFURT (dpa-AFX)
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