Sichere Häfen gesucht

Darum legt der Eurokurs zur Wochenmitte zu

11.03.20 13:21 Uhr

Darum legt der Eurokurs zur Wochenmitte zu | finanzen.net

Der Euro ist am Mittwoch etwas gestiegen. Händler nannten den schwächeren US-Dollar als einen ausschlaggebenden Punkt. Mittags kostete die Gemeinschaftswährung 1,1330 Dollar und damit etwas mehr als im asiatischen Handel.

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Devisen

0,1274 EUR 0,0002 EUR 0,17%

7,8493 CNY -0,0141 CNY -0,18%

0,8362 GBP -0,0002 GBP -0,02%

8,4165 HKD 0,0026 HKD 0,03%

161,5600 JPY -0,8350 JPY -0,51%

1,0820 USD -0,0003 USD -0,03%

1,1956 EUR 0,0000 EUR -0,00%

0,0062 EUR 0,0000 EUR 0,27%

0,9242 EUR 0,0002 EUR 0,02%

Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Dienstagnachmittag auf 1,1390 Dollar festgesetzt.

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Der Dollar tendierte zu vielen Währungen etwas schwächer. Davon profitierte der Euro. Allerdings machte sich die Dollar-Schwäche nicht bei allen Währungen bemerkbar. Einige Währungen von Schwellenländern wie der koreanische Won, der südafrikanische Rand oder die türkische Lira tendierten ebenfalls schwächer.

Das britische Pfund bewegte sich kaum, obwohl die Bank of England in einem außerplanmäßigen Schritt ihren Leitzins sennkte. Der Schritt von 0,5 Prozentpunkten, mit dem die Folgen der Corona-Krise abgefedert werden sollen, entspricht im Ausmaß einer Reduzierung der US-Notenbank Fed von vor etwa einer Woche. Zudem kündigte die Notenbank ein Kreditprogramm für kleine und mittlere Unternehmen an, die von den Krisenfolgen besonders betroffen sein dürften.

Nachdem die Fed und die Bank of England reagiert haben, wird von der EZB ebenfalls eine Reaktion auf die Virus-Krise erwartet. Der geldpolitische Rat wird seine Entscheidung voraussichtlich nach seiner Sitzung an diesem Donnerstag bekanntgeben. Analysten können sich eine zusätzliche Zinssenkung, neue Billigkredite für die Banken oder eine Ausweitung der Anleihekäufe vorstellen.

Nach Informationen der Nachrichtenagentur Bloomberg hat EZB-Chefin Christine Lagarde die Staats- und Regierungschefs der EU vor einer Krise wie im Jahr 2008 gewarnt, als das Finanzsystem nach einer schwerwiegenden Krise auf dem amerikanischen Häusermarkt vor dem Zusammenbruch stand. Die Notenbank sei daher bereit, alle Instrumente zu nutzen.

FRANKFURT (dpa-AFX)

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