FSB-Chef Knot: Härte bei Krypto-Regulierung bleibt bestehen
Der Financial Stability Board (FSB) wird nach den Worten seines Chefs Klaas Knot bei der Regulierung von Krypto Assets hart bleiben, obwohl der aktuelle Krypto-Crash im traditionellen Finanzsektor bisher kaum Schaden angerichtet hat.
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Bei einer Konferenz des Institute for Law and Finance sagte Knot, dass es drei Hauptgründe dafür gebe, warum der FSB in seinen Bemühungen um eine stärkere Krypto-Regulierung nicht nachlassen werde.
1. Die Krypto-Märkte wachsen trotz des Crashs weiterhin mit hoher Geschwindigkeit.
2. Viele der Krypto-Aktivitäten sind weiterhin unreguliert, was laut Knot die Frage aufwirft, "ob wir wirklich wissen, was wir zu wissen glauben".
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3. Der Krypto-Markt weist viele strukturelle Schwachstellen auf - zum Beispiel eine hohe Verschuldung und Liquiditäts-Missmatches, die zumindest Fragen in Sachen Investorenschutz aufwerfen.
"Wir müssen unsere Regulierung künftig verbessern und konsistenter machen und früher implementieren, um sicherzustellen, dass Krypto-Aktivitäten der gleichen Regulierung unterworfen sind wie das traditionelle Finanzgeschäft", sagte Knot, der als Gouverneur der niederländischen Zentralbank auch Mitglied des Rats der Europäischen Zentralbank (EZB) ist.
Der FSB-Chef räumte ein, dass die Regulierer ihre Ressourcen derzeit darauf konzentrierten, die aus Krypto erwachsenen Risiken einzudämmen und zu wenig auf die Förderung der Chancen.
Von Hans Bentzien
FRANKFURT (Dow Jones)
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