UBS-Vorstand: Es gibt zwei Arten von Bitcoin-Anlegern - und eine müssen wir beschützen

Die Schweizer Großbank unterscheide beim Thema "Bitcoin" klar zwischen institutionellen Kunden und Privatkunden, erklärte Axel Weber, der Präsident des UBS-Verwaltungsrates, am Rande der 48. Jahrestagung des Weltwirtschaftsforums in Davos gegenüber dem US-Sender "CNBC".

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Institutionelle Investoren wüssten nach Ansicht des Ex-Bundesbank-Präsidenten, was sie tun und verfügten über die nötigen Kenntnisse, um die Risiken einer Investition in Bitcoin richtig zu beurteilen. Deshalb würden sie anders als Kleinanleger behandelt, wenn sie die UBS bitten, ihnen beim Eintritt in den Bitcoin-Markt behilflich zu sein. Ihnen würde die UBS daher den Handel mit der Cyberwährung gestatten.

Denn sie wissen nicht was sie tun

Privatkunden dagegen würden laut Weber weder über die Risikotragfähigkeit noch über die nötigen Kenntnisse verfügen, um in Bitcoin zu investieren. Da sie solche Produkte nicht völlig verstünden, müssten Kleinanleger vor solchen Investitionen geschützt werden, meint der Präsident des UBS-Verwaltungsrates.

Axel Weber warnt die Finanzbranche auch vor den Folgen, sollten Privatkunden durch Bitcoin-Produkte zu Schaden kommen: Dann würden nämlich wieder die Banken verantwortlich gemacht. Damit bezieht er sich auf die heftige Kritik, die nach der letzten globalen Finanzkrise auf einige Banken einprasselte, weil sie komplizierte Finanzprodukte vertrieben hatten, ohne sie hinreichend zu erklären.

Redaktion finanzen.net mit Material von dpa-AFX

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