Markterholung rückt näher: Darum sollten Anleger jetzt US-Dollar verkaufen
Die internationalen Aktienmärkte haben in den letzten Tagen einen Einbruch sondergleichen erlebt. Doch die Analysten von Morgan Stanley sehen offenbar schon wieder Licht am Ende des Tunnels.
Werte in diesem Artikel
• Notenbanken stemmen sich gegen Rezessionsängste
• Morgan Stanley rät zum Verkauf von US-Dollar
• Aussichten von Risiko-Anlagen bessern sich
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Plus500: Beachten Sie bitte die Hinweise5 zu dieser Werbung.Mit konzentrierten Aktionen stemmen sich die internationalen Notenbanken und die Regierungen gegen die Auswirkungen der Corona-Pandemie. Die deutsche Bundesregierung etwa will mittels zahlreicher Maßnahmen - darunter ein unbegrenztes Kreditprogramm - Unternehmen vor dem Kollaps schützen. Schützenhilfe leistet dabei die EZB, die unter anderem angekündigt hat, bis zum Ende dieses Jahres zusätzliche 120 Milliarden Euro in Anleihekäufe zu stecken. Und fast weltweit beschließen Regierungen und Währungshüter Hilfsprogramme für die Wirtschaft.
Morgan Stanley verbreitet Optimismus
Bei der US-Investmentbank Morgan Stanley geht man offenbar davon aus, dass all diese Maßnahmen bald Wirkung zeigen. So berichtet "Bloomberg" unter Berufung auf einen bereits am Freitag veröffentlichten Bericht der Bank, dass Matthew Hornbach und weitere Morgan-Stanley-Strategen davon ausgehen, dass diese konzentrierten Maßnahmen dabei helfen werden, die Situation zu entspannen und zu stabilisieren.
"Wir sagen nicht, dass die Talsohle bereits erreicht ist, oder dass wir bei Risiko-Anlagen schon die tiefsten Kurse gesehen haben", zitiert die Nachrichtenagentur aus dem Bericht der Strategen. "Aber wir befinden uns nun in der letzten Phase dieses heftigen und akuten Bärenmarkts. Und das bedeutet, dass wir näher an einem frühen Erholungs-Stadium sind, als wir es noch vor drei Wochen waren. Deshalb haben unsere Strategen rund um den Globus damit angefangen, Anlegern vorzuschlagen, [ihrem Portfolio] wieder Risiko-Anlagen hinzuzufügen", so die Strategen.
Da dieser Bericht bereits am Freitag veröffentlicht wurde, ist die jüngste Aktion der US-Fed also noch gar nicht darin berücksichtigt. Denn um den Rezessionsängsten wegen des neuartigen Coronavirus zu begegnen, haben die US-Währungshüter am Sonntag überraschend zu weiteren drastischen Mitteln gegriffen. Neben der Senkung des Leitzinses um einen ganzen Prozentpunkt auf fast null Prozent wurden außerdem ein großes Anleihekaufprogramm sowie Notfallkredite für Banken angekündigt. Dabei hatte die US-Notenbank bereits Anfang März den Leitzins unerwartet um 50 Basispunkte reduziert.
Das rät Morgan Stanley nun Anlegern
Die starke Volatilität der Märkte hat Anleger jüngst dazu gebracht, in sichere Investments - darunter auch den US-Dollar - umzuschichten. Doch nun sollten Anleger wieder umdenken: "Die Zeit ist gekommen, den US-Dollar zu verkaufen", meinen die Morgan-Stanley-Strategen. Selbst vor dem letzten drastischen Maßnahmenpaket der Fed vertraten sie schon die Meinung: "Wir erwarten eine Abschwächung des US-Dollars, ausgelöst durch die aggressiven Fed-Stimuli und einen taktischen Rebound bei Risiko-Anlagen".
Konkret empfehlen sie Euro gegen US-Dollar mit einem Kursziel von 1,16 zu kaufen und sich dabei mit einem Stop bei 1,08 abzusichern. Auch Long-Positionen auf den Australischen Dollar gegenüber dem US-Dollar werden empfohlen, mit einem Ziel von 0,68 und einem Stop bei 0,60.
Generell raten die Morgan-Stanley-Experten dazu, wieder stärker Risiken einzugehen: "Bei der Betrachtung aller Anlageklassen bewegt sich das Kosten-Nutzen-Verhältnis in eine positive Richtung, wenn man Risiken eingeht".
Redaktion finanzen.net
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Name | Hebel | KO | Emittent |
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Analysen zu Morgan Stanley
Datum | Rating | Analyst | |
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16.07.2024 | Morgan Stanley Neutral | UBS AG | |
19.04.2023 | Morgan Stanley Buy | Jefferies & Company Inc. | |
14.04.2022 | Morgan Stanley Buy | Goldman Sachs Group Inc. | |
28.09.2021 | Morgan Stanley Hold | Joh. Berenberg, Gossler & Co. KG (Berenberg Bank) | |
20.04.2021 | Morgan Stanley kaufen | Credit Suisse Group |
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19.04.2023 | Morgan Stanley Buy | Jefferies & Company Inc. | |
14.04.2022 | Morgan Stanley Buy | Goldman Sachs Group Inc. | |
20.04.2021 | Morgan Stanley kaufen | Credit Suisse Group | |
15.10.2020 | Morgan Stanley Outperform | RBC Capital Markets | |
05.10.2020 | Morgan Stanley Outperform | RBC Capital Markets |
Datum | Rating | Analyst | |
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16.07.2024 | Morgan Stanley Neutral | UBS AG | |
28.09.2021 | Morgan Stanley Hold | Joh. Berenberg, Gossler & Co. KG (Berenberg Bank) | |
02.04.2020 | Morgan Stanley neutral | Deutsche Bank AG | |
21.01.2020 | Morgan Stanley Neutral | Citigroup Corp. | |
04.04.2019 | Morgan Stanley Hold | HSBC |
Datum | Rating | Analyst | |
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20.01.2016 | Morgan Stanley Sell | Société Générale Group S.A. (SG) | |
25.07.2011 | Morgan Stanley underperform | RBC Capital Markets | |
02.10.2009 | Morgan Stanley underperform | Calyon Securities Inc. | |
31.08.2005 | Morgan Stanley underweight | Prudential Financial | |
28.07.2005 | Morgan Stanley underweight | Prudential Financial |
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