Risiko lohnt sich

Markterholung rückt näher: Darum sollten Anleger jetzt US-Dollar verkaufen

18.03.20 19:43 Uhr

Markterholung rückt näher: Darum sollten Anleger jetzt US-Dollar verkaufen | finanzen.net

Die internationalen Aktienmärkte haben in den letzten Tagen einen Einbruch sondergleichen erlebt. Doch die Analysten von Morgan Stanley sehen offenbar schon wieder Licht am Ende des Tunnels.

Werte in diesem Artikel
Aktien

121,54 EUR -0,60 EUR -0,49%

Devisen

0,6219 USD 0,0001 USD 0,02%

1,0387 USD -0,0039 USD -0,37%

1,6083 AUD 0,0000 AUD 0,00%

0,9627 EUR 0,0037 EUR 0,39%

• Notenbanken stemmen sich gegen Rezessionsängste
• Morgan Stanley rät zum Verkauf von US-Dollar
• Aussichten von Risiko-Anlagen bessern sich

Wer­bung
AUD/USD und andere Devisen mit Hebel via CFD handeln (long und short)

Handeln Sie Währungspaare wie AUD/USD mit Hebel bei Plus500 und partizipieren Sie an steigenden wie fallenden Notierungen.

Plus500: Beachten Sie bitte die Hinweise5 zu dieser Werbung.

Mit konzentrierten Aktionen stemmen sich die internationalen Notenbanken und die Regierungen gegen die Auswirkungen der Corona-Pandemie. Die deutsche Bundesregierung etwa will mittels zahlreicher Maßnahmen - darunter ein unbegrenztes Kreditprogramm - Unternehmen vor dem Kollaps schützen. Schützenhilfe leistet dabei die EZB, die unter anderem angekündigt hat, bis zum Ende dieses Jahres zusätzliche 120 Milliarden Euro in Anleihekäufe zu stecken. Und fast weltweit beschließen Regierungen und Währungshüter Hilfsprogramme für die Wirtschaft.

Morgan Stanley verbreitet Optimismus

Bei der US-Investmentbank Morgan Stanley geht man offenbar davon aus, dass all diese Maßnahmen bald Wirkung zeigen. So berichtet "Bloomberg" unter Berufung auf einen bereits am Freitag veröffentlichten Bericht der Bank, dass Matthew Hornbach und weitere Morgan-Stanley-Strategen davon ausgehen, dass diese konzentrierten Maßnahmen dabei helfen werden, die Situation zu entspannen und zu stabilisieren.

"Wir sagen nicht, dass die Talsohle bereits erreicht ist, oder dass wir bei Risiko-Anlagen schon die tiefsten Kurse gesehen haben", zitiert die Nachrichtenagentur aus dem Bericht der Strategen. "Aber wir befinden uns nun in der letzten Phase dieses heftigen und akuten Bärenmarkts. Und das bedeutet, dass wir näher an einem frühen Erholungs-Stadium sind, als wir es noch vor drei Wochen waren. Deshalb haben unsere Strategen rund um den Globus damit angefangen, Anlegern vorzuschlagen, [ihrem Portfolio] wieder Risiko-Anlagen hinzuzufügen", so die Strategen.

Da dieser Bericht bereits am Freitag veröffentlicht wurde, ist die jüngste Aktion der US-Fed also noch gar nicht darin berücksichtigt. Denn um den Rezessionsängsten wegen des neuartigen Coronavirus zu begegnen, haben die US-Währungshüter am Sonntag überraschend zu weiteren drastischen Mitteln gegriffen. Neben der Senkung des Leitzinses um einen ganzen Prozentpunkt auf fast null Prozent wurden außerdem ein großes Anleihekaufprogramm sowie Notfallkredite für Banken angekündigt. Dabei hatte die US-Notenbank bereits Anfang März den Leitzins unerwartet um 50 Basispunkte reduziert.

Das rät Morgan Stanley nun Anlegern

Die starke Volatilität der Märkte hat Anleger jüngst dazu gebracht, in sichere Investments - darunter auch den US-Dollar - umzuschichten. Doch nun sollten Anleger wieder umdenken: "Die Zeit ist gekommen, den US-Dollar zu verkaufen", meinen die Morgan-Stanley-Strategen. Selbst vor dem letzten drastischen Maßnahmenpaket der Fed vertraten sie schon die Meinung: "Wir erwarten eine Abschwächung des US-Dollars, ausgelöst durch die aggressiven Fed-Stimuli und einen taktischen Rebound bei Risiko-Anlagen".

Konkret empfehlen sie Euro gegen US-Dollar mit einem Kursziel von 1,16 zu kaufen und sich dabei mit einem Stop bei 1,08 abzusichern. Auch Long-Positionen auf den Australischen Dollar gegenüber dem US-Dollar werden empfohlen, mit einem Ziel von 0,68 und einem Stop bei 0,60.

Generell raten die Morgan-Stanley-Experten dazu, wieder stärker Risiken einzugehen: "Bei der Betrachtung aller Anlageklassen bewegt sich das Kosten-Nutzen-Verhältnis in eine positive Richtung, wenn man Risiken eingeht".

Redaktion finanzen.net

Ausgewählte Hebelprodukte auf Morgan Stanley

Mit Knock-outs können spekulative Anleger überproportional an Kursbewegungen partizipieren. Wählen Sie einfach den gewünschten Hebel und wir zeigen Ihnen passende Open-End Produkte auf Morgan Stanley

NameHebelKOEmittent
NameHebelKOEmittent
Wer­bung

Bildquellen: Powerphotos / Shutterstock.com, isak55 / Shutterstock.com

Nachrichten zu Morgan Stanley

Analysen zu Morgan Stanley

DatumRatingAnalyst
16.07.2024Morgan Stanley NeutralUBS AG
19.04.2023Morgan Stanley BuyJefferies & Company Inc.
14.04.2022Morgan Stanley BuyGoldman Sachs Group Inc.
28.09.2021Morgan Stanley HoldJoh. Berenberg, Gossler & Co. KG (Berenberg Bank)
20.04.2021Morgan Stanley kaufenCredit Suisse Group
DatumRatingAnalyst
19.04.2023Morgan Stanley BuyJefferies & Company Inc.
14.04.2022Morgan Stanley BuyGoldman Sachs Group Inc.
20.04.2021Morgan Stanley kaufenCredit Suisse Group
15.10.2020Morgan Stanley OutperformRBC Capital Markets
05.10.2020Morgan Stanley OutperformRBC Capital Markets
DatumRatingAnalyst
16.07.2024Morgan Stanley NeutralUBS AG
28.09.2021Morgan Stanley HoldJoh. Berenberg, Gossler & Co. KG (Berenberg Bank)
02.04.2020Morgan Stanley neutralDeutsche Bank AG
21.01.2020Morgan Stanley NeutralCitigroup Corp.
04.04.2019Morgan Stanley HoldHSBC
DatumRatingAnalyst
20.01.2016Morgan Stanley SellSociété Générale Group S.A. (SG)
25.07.2011Morgan Stanley underperformRBC Capital Markets
02.10.2009Morgan Stanley underperformCalyon Securities Inc.
31.08.2005Morgan Stanley underweightPrudential Financial
28.07.2005Morgan Stanley underweightPrudential Financial

Um die Übersicht zu verbessern, haben Sie die Möglichkeit, die Analysen für Morgan Stanley nach folgenden Kriterien zu filtern.

Alle: Alle Empfehlungen

Buy: Kaufempfehlungen wie z.B. "kaufen" oder "buy"
Hold: Halten-Empfehlungen wie z.B. "halten" oder "neutral"
Sell: Verkaufsempfehlungn wie z.B. "verkaufen" oder "reduce"