Rekordjagd geht weiter

Bitcoin springt auf neues Rekordhoch - deutlich über 7000 US-Dollar

02.11.17 15:28 Uhr

Bitcoin springt auf neues Rekordhoch - deutlich über 7000 US-Dollar | finanzen.net

Die Rekordjagd der Digitalwährung Bitcoin hat am Donnerstag weiter Fahrt aufgenommen.

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Die Aussicht, dass der Bitcoin künftig an der weltgrößten Terminbörse für Finanzderivate CME in Chicago gehandelt werden kann, sorgte für einen erneuten Kursschub. An wichtigen Handelsbörsen wie zum Beispiel Bitstamp oder Coinbase erreichte die Digitalwährung im Mittagshandel einen neuen Höchststand bei 7392,95 Dollar.

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Damit hat der Bitcoin seit Mittwoch zeitweise etwa 11 Prozent an Wert gewonnen. Wie bereits an den vergangenen Handelstagen zeigten sich bei der Digitalwährung starke Kursschwankungen. Bis zum frühen Nachmittag ist der Kurs wieder bis auf 7151,35 zurückgefallen. Das ist aber immer noch ein Plus im Tagesvergleich von etwa acht Prozent. Seit Anfang Oktober zeigte sich beim Bitcoin ein Wertgewinne von mehr als 70 Prozent.

Als Auslöser für den jüngsten Höhenflug des Bitcoin gilt eine Ankündigung vom vergangenen Dienstag. Die Chicago Mercantile Exchange Group (CME) will bis zum Jahresende den Handel mit Futures auf Bitcoins aufnehmen. Die Terminkontrakte auf die Kryptowährung sollen den Plänen zufolge in bar abgerechnet werden. Hierfür ermittelt der Börsenbetreiber einmal täglich einen auf US-Dollar basierenden Referenzwert. Dies würde den Bitcoin-Handel für große institutionelle Investoren interessant machen.

Seit geraumer Zeit verleiht außerdem eine allgemeine Euphorie für Digitalwährungen dem Bitcoin immer neuen Auftrieb. Zuletzt hatten auch Meldungen gestützt, wonach es bei der führenden US-Investmentbank Goldman Sachs Überlegungen gebe, wie man Kunden den Handel mit Bitcoins ermöglichen könnte.

Es tauchen aber auch immer wieder mahnende Stimmen auf, die den Handel mit Bitcoins als hochriskant bewerten. Unter anderem hat das EZB-Ratsmitglied Ewald Nowotny gesagt, dass innerhalb der Notenbank über konkrete rechtliche Restriktionen diskutiert worden sei. Die jüngsten Entwicklungen bei Digitalwährungen wie dem Bitcoin seien gefährlich und zutiefst unseriös, sagte Nowotny.

Der Bitcoin ist die bekannteste von vielen derzeit existierenden Digitalwährungen. Die Idee dahinter ist Unabhängigkeit von staatlicher Kontrolle. Dies soll erreicht werden, indem nicht Notenbanken wie die EZB die Währung ausgeben, sondern Privatleute sie in komplizierten Rechenverfahren am Computer herstellen./jkr/tos/jha/

FRANKFURT (dpa-AFX)

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